Sollten Christen erlöst aussehen?
Hugo Simberg: Kirchgängerin

Sollten Christen erlöst aussehen?

Bessere Lieder müssten sie mir singen, 

dass ich an ihren Erlöser glauben lerne: 

erlöster müssten mir seine Jünger aussehen!

F. Nietzsche

Finden sie Kirche eigentlich „spannend“? Und haben sie den Eindruck, dass Christen interessante, aufgeweckte, lebensfrohe Menschen sind? Wenn das so ist, hoffe ich nun ihre Gefühle nicht zu verletzen. Aber ich muss bekennen, dass mich kirchliche Versammlungen schon oft gelangweilt haben. Und ich denke seit Längerem darüber nach, woran das liegt. Denn schließlich vertritt niemand gern eine langweilige Institution. Es wäre schöner, wenn auch junge Leute „cool“ fänden, was Kirche so macht. Und trotzdem verstehe ich, dass es ihnen oft ein bisschen „öde“ vorkommt. Denn da ist so eine etwas müde Atmosphäre, da liegt so was „Braves“ in der Luft, das man in unseren Gemeindehäusern geradezu riechen kann. Die kirchlichen Häuser verströmen alle die gleiche gemischte „Duftnote“ aus Bohnerwachs, Früchtetee und alten Keksen. Und man trifft dort auch immer denselben Menschenschlag. Denn Kirchen-Leute sind meist nicht mehr ganz jung, sind dafür aber freundlich, umgänglich und hilfsbereit. In einer christlichen Gruppe kann man gar nicht so schnell stolpern – man wird gleich aufgefangen von Menschen, die „guten Willens“ sind. Und oft ist das Gold wert – verstehen sie mich da nicht falsch! Nur, einigen Gottesdienstbesuchern sieht man halt an, dass sie vor 30 Jahren zum letzten Mal ein wenig über die Stränge geschlagen sind. Selbstkontrolle steht ihnen ins Gesicht geschrieben – wie auch die Bereitschaft zum Verzicht. Und so wirken sie ein wenig „bieder“, gerade als trüge ihre Seele ein unsichtbares Korsett, das ihnen zwar eine aufrechte Haltung verleiht, das sie aber zugleich einengt und nicht wirklich fröhlich macht. Pfarrer möchten manchmal beweisen, dass Christentum gar nicht so sei. Sie versuchen dann betont jugendlich aufzutreten, fahren Skateboard und rappen. Aber keiner nimmt es ihnen so richtig ab. Denn das Christentum in unseren Breiten ist immer noch bürgerlich maßvoll gewesen, gesellig, traditionell, kulturbeflissen – und darum auch „überraschungsarm“. Man trifft „bei Kirchens“ viele Leute, die scheinbar ohne Abgrund sind. Alles „Wilde“ oder „Extreme“ haben sie sich durch jahrelange Gewohnheit aberzogen. Und so steht von vornherein fest (man sieht es ihnen an), dass sie nie etwas Falsches oder Verletzendes sagen würden. Es läuft ihnen nichts aus dem Ruder, alles ist hübsch ausgewogen – und nicht mal ihre Gesichtszüge entgleisen. In der ganzen Gemeinde findet man keinen, der mit dem Feuer spielte. Wenn Konflikte aufkommen, werden sie unter einem dicken Teppich aus Nächstenliebe erstickt. Und Grenzüberschreitungen kommen gar nicht erst vor. Denn schließlich ist in der Kirche neben der Moral auch der Familiensinn zuhause – mit all den anderen moderaten bürgerlichen Tugenden. Verstehen sie mich nicht falsch, das sind alles Dinge, die ich als Pfarrerskind selbst verinnerlicht habe! Aber ich kann nachvollziehen, dass sie für Außenstehende etwas „altbacken“ wirken – so als hätten die Christen bereits alle Leidenschaften niedergerungen, die sie je verspürten, so als hätten sie sich jeden Zweifel komplett „weggebetet“ und trügen statt Knochen einfach nur feste Prinzipien im Leib. Man traut uns Kirchgängern schon altersbedingt keine großen Sünden mehr zu. Und tatsächlich versuchen wir ja, ihnen aus dem Weg zu gehen. Denn wer sich zur Kirche hält, wird an den Idealen gemessen, von denen da sonntags zu hören ist. Und angesichts dieser Fallhöhe traut man sich dann eher wenig. In christlichen Kreisen sollen sich alle liebhaben. Darum wird selten etwas mit Schärfe gesagt. Kontrollverlust erntet sofort die missbilligenden Blicke älterer Damen. Aber nicht mal das mit der Kontrolle wird übertrieben. Und so entsteht eine durchschnittlich strenge Milde nach bürgerlichem Geschmack. Man bewacht die Feuer der Leidenschaft selbst dort, wo längst keine mehr brennen. Und der erwünschte Humor darf nie sarkastisch oder doppelbödig sein. Fürsorge gibt’s für jeden, Extrawürste aber für keinen. Denn Kirche ist ein geschützter Raum. Und die wirklich Wilden und Lebenshungrigen fühlen sich darum fehl am Platz. Aber, muss das eigentlich so sein? Oder wollen wir‘s so haben? Liegt’s am bürgerlichen Milieu? Oder hängt es mit dem Wesen des Christentum zusammen? 

 

Soviel ist jedenfalls sicher, dass es von Jesus nicht kommen kann. Denn der war in vielerlei Hinsicht ein radikaler Mann. Er hat das Leben seiner Jünger gründlich auf den Kopf gestellt und das Establishment seiner Zeit so aufgemischt, dass man ihn mit Gewalt beseitigte. Die Schärfe seiner Aussagen erschreckt uns noch heute. Und so war Jesus alles Mögliche, aber bestimmt nicht langweilig! In seinem Evangelium ist auch nirgends vom „goldenen Mittelweg“ die Rede. Den finden wir bei Aristoteles. Und Jesu Forderungen wirken demgegenüber ziemlich maßlos. Könnte es aber gerade an dieser Eindeutigkeit liegen, dass dem christlichen Charakter alles „Ambivalente“, „Schillernde“ und „Doppelbödige“ fehlt? Macht das am Ende einen langweiligen Menschen aus, dass er halt grundehrlich ist, immer gute Absichten hegt und mit dem Bösen nicht mal zu flirten versteht? Wenn das aber wirklich so wäre, dass uns Menschen, die stets „guten Willens“ sind, gerade durch ihren Anstand langweilen – was sagt das dann eigentlich über unseren Geisteszustand? Kann einer seine Gefühlsausbrüche und seine spitze Zunge kontrollieren, will er auf Sarkasmus, Stichelei und verletzenden Spott verzichten – warum macht ihn das weniger interessant? Finden wir‘s zur „Würze des Lebens“ etwa nötig, dass einer mit den Möglichkeiten des Bösen spielt, dass er unberechenbar austeilt und hart am moralischen Abgrund segelt? Ist das unser kranker Geschmack, dass wir den Reiz des Verbotenen brauchen, um etwas spannend zu finden? Kennen wir keine bessere Lust als die an der Grenzüberschreitung? Gangster-Rap und Heavy Metal finden viele toll, weil da Illegalität und Gewalt mitschwingen. Hollywood feiert stets den Provokateur, der sich Freiheiten herausnimmt, Konventionen bricht und alles hinter sich lässt, um „auszusteigen“. Aber, ach, den braven Christen ist scheinbar alles verboten, was Spaß macht. Die versauern lieber in treuer Pflichterfüllung. Und für ihre moralisch überlegene Haltung rächt man sich, indem man sie „humorlos“, „verklemmt“ und „spießig“ nennt. Weil sie über den Horizont ihrer Glaubenslehre scheinbar nicht hinausdenken, hält man sie für einfältig-unkritisch. Und wenn Christen sich weigern, mit dem Feuer zu spielen, verspottet man sie als Musterschüler des lieben Gottes. Sie scheinen brave Schäfchen zu sein, die ihrem Hirten nachlaufen, während jene mit dem Wolfsblut in den Adern ihre Fremdheit fühlen und über die geborenen Opfer lachen. Ist das nun aber ein Missverständnis – oder ist es das nur zum Teil? 

 

Man könnte dagegenhalten, dass Christen zu Schärfe und entschlossenem Handeln vielleicht gar nicht unfähig, sondern nur nicht willens sind. Denn eine Sache ist es, keine Zähne zu haben. Und eine andere ist es, sich mit intaktem Gebiss das Beißen zu verkneifen. Eine Sache ist es, wenn man zum Lügen zu dumm ist. Und eine andere, bei ausreichender Klugheit aufs Lügen zu verzichten. Eins ist es, Versuchungen gar nicht zu kennen. Und etwas anderes, ihnen zu widerstehen. Doch vermutlich liegt das Problem noch tiefer und gründet darin, dass zwar alle Menschen, was sie tun, unter Gottes Augen tun, dass dieser Umstand aber nur den Gläubigen dauerhaft bewusst ist, während der Rest ihn gern verdrängt. Und diese stets bewusste Gegenwart Gottes könnte es sein, die das Verhalten der Christen auf eine Weise verändert, die Atheisten nicht verstehen. Denken sie nur mal zurück an ihre Kindheit. Da gab es doch Spielkameraden, die, wenn man mit ihnen durch Feld und Wald streunte, die übelsten Schimpfworte benutzten, fluchten, spuckten und gefährliche Ideen hatten. Fern des Elternhauses machten sie sich gern dreckig, warfen mit Steinen und versuchten mit ihrem Feuerzeug alles Mögliche anzuzünden. Doch wenn man mit demselben Jungen zuhause bei ihm in Garten spielte, war er wie ausgewechselt. Denn während der Vater ein paar Meter entfernt auf der Terrasse saß, und die Mutter aus dem Fenster spähte, benahm sich der Sohn ganz anders. Unter elterlicher Beobachtung war er die höflichere Version seiner selbst und verkniff sich alles, was ihm Ärger eingebracht hätte. Er war nicht unbedingt verkrampft, aber doch kontrolliert. Er tat nichts, was sein Vater nicht hätte sehen dürfen. Und das entspricht ziemlich genau dem Normalzustand eines Christen, der ja auch weiß, dass Gott immer zusieht. Als Christ muss man darunter keineswegs leiden – im Gegenteil: Wenn die Gottesbeziehung gut und gesund ist, lebt man gerne in steter Verantwortung vor Gott. Seine unausgesetzte Gegenwart, sein Beistand, ist vor allem eine tröstliche Tatsache! Und als Christ will man eigentlich auch gar nichts tun, was man nicht bedenkenlos unter Gottes Augen tun könnte. Paulus sagt: „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn“ (Kol 3,17). Das ist ein guter Tipp, weil man dann all das Blöde unterlässt, das man unmöglich im Namen Gottes tun könnte! Doch gelegentlich, wenn ein ausgeprägtes „Über-Ich“ bedrückende Schatten wirft (und man ihm trotz guter Absicht nicht zu genügen vermag) – kippt das ins Düstere. Und wenn dem Menschen dann zum schlechten Gewissen auch noch die Hemmung sämtlicher Triebe ins Gesicht geschrieben steht, wirkt er wie innerlich in seine Tugend eingesperrt. Er scheint unfrei und unglücklich, wie „eingefroren“ in seiner moralischen Haltung. Und das mag es sein, was andere als „ungesund“, „bedauernswert brav“ oder „langweilig“ empfinden. Dass es aber nicht notwendig ist (und auch ziemlich schlecht zur „frohen Botschaft“ passt), zeigt ein Blick auf Jesus. Denn der ist sich wie kein Zweiter der Gegenwart des Vaters unablässig bewusst. Und doch wirkt er darum kein bisschen gehemmt, sondern eher gilt das Gegenteil: Jesus ist ein spürbar „freier Geist“ voller radikaler Ideen. Und seine Haltung wirkt nie wie ein äußerlich aufgezwungenes Korsett, sondern, was er sagt und tut, kommt kraftvoll und natürlich von innen heraus! Wenn aber manche Christen so wirken, als lebten sie mit angezogener Handbremse oder stünden im Krieg mit den eigenen Überzeugungen – was stimmt dann nicht? Was läuft da falsch? 

 

Die Gegenwart Gottes kann nicht das Problem sein. Der Beistand des Höchsten sollte uns eher beflügeln und mutig machen! Wenn‘s aber anders läuft, und der Mensch unter Gottes Augen irgendwie nicht er selbst sein kann – dann ist er entweder mit Gott nicht im Reinen oder macht sich eine falsche Vorstellung von ihm. Denn ein kleines Kind, das sich von den Eltern geliebt weiß, verliert in ihrer Gegenwart nichts von seiner Spontaneität, sondern gerade da fühlt es sich geborgen und kann ausgelassen spielen! Wo sich aber um Gottes willen Herz und Gesicht verkrampfen, da sind wir augenscheinlich nicht mit ihm versöhnt – oder in unserer Wahrnehmung Gottes fehlt das befreiende und barmherzige Moment. Daran muss man dann arbeiten. Genau dafür gibt es Seelsorge. Die korrigiert aber nicht etwa das Bewusstsein, dass Gott präsent und jederzeit „mit im Spiel“ ist, sondern sie geht der Frage nach, warum der Mensch dran leidet. Denn tatsächlich hat Gott kein Interesse daran, dass wir an inneren Widersprüchen kaputtgehen, sondern will uns aus ihnen lösen. Gott führt Gutes im Schilde. Wenn uns aber trotzdem ins Gesicht geschrieben steht, dass wir ängstlich beherrscht sind von einem „knechtischen Geist“, dann gefällt ihm das keineswegs, sondern Gott möchte viel lieber, dass wir unbeschwert in „kindlichem Geiste“ zu ihm rufen „Abba, lieber Vater!“ (Röm 8,14-17). Christus will uns definitiv nicht plagen, sondern mit dem Vater versöhnen. Und wo ein Mensch in seinem Christentum dennoch so unglücklich drinsteckt wie in einer Jacke, die ihm nicht passt, da ist das Werk des Heiligen Geistes noch nicht zum Ziel gelangt. Wenn uns der Glaube keine Zuversicht schenkt, haben wir Gott seine Treue noch nicht geglaubt. Und wenn wir mit unserer Vergangenheit nicht abschließen können, haben wir Gottes Vergebung nicht angenommen. Gott will mit seiner Weisheit und Güte kompensieren, was uns daran fehlt. Und wer das begreift, wird sich nirgends wohler fühlen als gerade in der Gegenwart Gottes. Wenn das aber so ist – warum wirken Christen dann nicht entspannter? Warum wirken die Erlösten dann nicht erlöster? Warum laufen Christen nicht ständig mit einem breiten Grinsen herum? 

 

Wer ins Neue Testament schaut, muss da nicht lange rätseln. Denn Jesus sagt seinen Jüngern viel Schweres voraus (Mt 10,24-25; 16,24; Lk 14,26-27). Genau in dem Maße, wie ein Mensch mit Gott versöhnt ist, gerät er mit der Welt in Streit. Und eben derselbe Glaube, der die Christen erlöst, führt sie sogleich auch in die Nachfolge unter dem Kreuz. Während sie also nicht mehr leiden an Gott (weil er nun ihre Freude und ihr Fels ist), leiden sie umso mehr an dieser verkehrten, von Gott entfremdeten Welt. Von Gottes Geist erfüllt passen sie nicht mehr in eine Welt voller Bosheit. Sie widersteht ihnen, wie sie schon Jesus widerstand. Und so sehen manche Erlöste eben auch aus „wie das Leiden Christi“. Denn als die Sanftmütigen schmerzt sie alles Hartherzige, und als die Wahrhaftigen kommen sie mit Heuchelei nicht zurecht. Als Friedfertige leiden sie unter aller Gewalt, und als Gerechte können sie die schmutzigen Spiele nicht mehr mitspielen. Den Himmel ersehnend fühlen sie sich auf der Erde zunehmend fremd. Und (ganz wie bei Christus) geht auch ihrem Ostermorgen das Kreuz voraus. So hat jeder Christ seine persönliche „Passionsgeschichte“ – nicht obwohl, sondern gerade weil er erlöst ist. Und so wie Christus sieht auch der Christ in seiner Passion nicht fröhlich aus. Doch während die Kinder der Welt das nicht begreifen und meinen, der arme Christ litte an seinem allzu strengen Gott, leidet er tatsächlich an dieser verkehrten Welt. Stärker als ein Atheist spürt er, was an der gefallenen Schöpfung „falsch“ ist, weil er erkannt hat, wie sie nach dem Willen Gottes „richtig“ wäre. Und manchmal, wenn der Christ dann weint, tut er’s gar nicht um seiner selbst willen, sondern weint, wie Christus über Jerusalem weinte, weil er den Untergang der anderen kommen sieht, während sie noch ahnungslos feiern (vgl. Lk 19,41-44; 23,27-31). 

 

So kann man denn aus den falschen Gründen fröhlich, und aus den falschen Gründen betrübt sein – kann ebenso leicht an der falschen Stelle trauern, wie man an der falschen Stelle lachen kann. Und was bei einem Menschen gerade der Fall ist, das verrät nicht schon sein Gesicht. Denn manche sind optimistisch aus reiner Dummheit – und andere sind pessimistisch, weil ihnen der Glaube fehlt. Man liest das den Leuten nicht an der Nasenspitze ab. Noch schlechter als die anderen versteht man sich selbst. Und darum fällt es Christen nicht immer leicht, ein strenges Wertebewusstsein mit kindlich-frohem Geist zu verbinden. Üben sollten wir‘s aber schon, in der Art Jesu die rechte Schwere mit der rechten Leichtigkeit zu vereinen. Denn schließlich gehen wir als Zeugen Jesu durch die Welt. Und Außenstehende erwarten zu Recht, dass Christen von dem geprägt sein müssten, auf den sie sich berufen. Sie nehmen an, dass sich das Wesen Gottes doch irgendwie im Gemüt seiner Gläubigen spiegeln wird. Und in der Tat sollte Gottes Handschrift an uns sichtbar sein – sowohl nach seiner Strenge wie nach seiner Güte. Bekennen wir also ein Gott der Freiheit und der Barmherzigkeit, so wär’s schade, wenn davon nichts auf uns abfärbte, und wir nichts davon ausstrahlten. Denn ein resignierter Christ bleibt immer ein Widerspruch in sich. Schauen wir also ruhig mal in den Spiegel und denken wir dran, dass Gott uns nicht gegeben hat „den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Tim 1,7). Wenn dieser Geist aber in uns lebendig ist, dann sind wir, wie Gott uns haben will. Und was andere meinen, wie wir wirken „sollten“, muss uns dann auch nicht mehr kümmern.

 

 

Bild am Seitenanfang: Churchgoer; Old Woman

Hugo Simberg, Public domain, via Wikimedia Commons