Liebe, Diakonie und Politik
Die sieben Werke der Barmherzigkeit (Mt 25,35-43): Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Fremde aufnehmen, Nackte kleiden, Kranke besuchen, Gefangene besuchen, Tote begraben.

Liebe, Diakonie und Politik

Am Christentum ist heute vieles strittig und wird in Zweifel gezogen. Doch dass Christentum mit praktischer Nächstenliebe zu tun hat, versteht sich immernoch von selbst. Und wenn Menschen an der Kirche auch sonst nichts mehr einleuchtet, dann doch zumindest, dass sie aufruft Gutes zu tun an Armen, Kranken und Notleidenden. Warum ist das aber so zentral? Ist die ewige Seligkeit nicht wichtiger als das irdische Wohlergehen? Liegt die christliche Hoffnung nicht eher im Jenseits als im Diesseits? Die Frage ist berechtigt. Denn in der Tat kann die Wohlfahrt des Leibes das Heil der Seele nicht ersetzen. Und doch hat es die Christenheit nie unterlassen, sich neben den geistlichen auch um die leiblichen Bedürfnisse zu kümmern – und hat lange vor dem Staat Armenfürsorge und Krankenpflege betrieben. Lange bevor es Sozialarbeiter und Psychologen gab, hat sich die Kirche um Witwen und Waisen bemüht, um Gefangene und Behinderte. Die Diakonie ist so alt wie die Christenheit selbst (Apg. 6,1-3). Warum aber ist das so? Tun wir das etwa nur, weil‘s im Neuen Testament gefordert wird? Nein, eine Pflichtübung ist es nicht. Denn das Doppelgebot der Liebe steht zwar geschrieben (Mt 22,34-40). Und Jesus erzählt nicht umsonst vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). Er nennt uns sieben Werke der Barmherzigkeit (Mt 25,34-45) und preist die selig, die sanftmütig und friedfertig nach Gerechtigkeit streben (Mt 5,1-12). Er fordert uns auf, mit den Bedürftigen zu teilen (Mt 5,42; Heb 13,16; Eph 4,28; Mk 12,43) und lehrt uns die Goldene Regel (Mt 7,12). Entscheidend ist aber nicht allein, was Gottes Sohn redet, sondern vor allem, dass er, was er von uns fordert, zuerst auch selbst tut, dass er uns also mit gutem Beispiel vorangeht, und wir, bevor wir aufgefordert werden Liebe zu üben, zuerst von Gott ganz viel Liebe empfangen. Denn der dreieinige Gott ist ja nicht untätig, sondern ist selbst im Lieben, Helfen und Retten höchst engagiert. Gott selbst kommt der Menschheit zu Hilfe, die sich auf vielerlei Weise in leibliche und geistliche Nöte verstrickt hat. Er zieht sie aus dem Sumpf heraus, rettet und reinigt und scheut keine Mühe, uns für seine Gemeinschaft tauglich zu machen. Das gilt schon vom Schöpfer, der seine Kreaturen auch nach dem Sündenfall weiter erhält und bewahrt, der sie vor Bösem schützt und nicht aufhört, ihr Leben zu segnen (Mt 5,45). Und es gilt erst recht für die Sendung des Sohnes, durch die Gott zeigt, dass er seine Menschheit nicht aufgibt. Christus speist die Hungrigen, er vergibt den Schuldigen, er heilt die Kranken (Joh 6,5ff.; Mt 9,2; 4,23-24). Er wäscht seinen Jüngern die Füße, um sie das Dienen zu lehren (Joh 13,1ff.). Und er geht sogar ans Kreuz, um für uns alle den Weg frei zu machen, der in den Himmel führt. Damit wir aber auch als Spätgeborene etwas davon haben und in das heilvolle Geschehen mit einbezogen werden, weht der Heilige Geist, stellt uns Gottes tätige Liebe vor Augen, erleuchtet, versöhnt, belebt uns – und schließt uns an an die Quellen des Heils. Gott selbst ist dreifaltig in Bewegung, um uns der Hölle streitig zu machen und uns für den Himmel in Anspruch zu nehmen! Wenn Gott aber in eigener Person so engagiert ist, uns in liebevollem Zugriff aus dem Sumpf zu ziehen – wie könnten wir seine Bewegung da nicht nach-vollziehen und mit-vollziehen, indem wir selbst ein Teil dieser Bewegung werden? Wenn Gott uns derart mit Strömen der Liebe überflutet, wie könnten wir gleichgültig danebenstehen, wenn unser Nachbar in Nöten versinkt? Es mag ja sein, dass er an seinem Unglück selbst schuld ist. Wenn Gott ihn aber vollkommen kennt und ihn doch genauso liebt wie uns: Wie könnten wir das Gute, das uns zuteil wurde, nicht auch dem Nachbarn gönnen? Wohl liegt es näher, auf Gottes Liebe mit Gegenliebe zu antworten. Und das sollen wir auch. Wir erwidern Gottes Liebe! Wenn er‘s aber in seiner Vollkommenheit gar nicht nötig hat, dass wir ihm etwas vergelten und ihm etwas zurückgeben – werden wir unsren Dank dann nicht besser denen abstatten, mit denen sich Gott identifiziert (Mt 25,40.45)? Ihm selbst würden wir Dank schulden. Er aber braucht ja nichts, sondern verweist uns stattdessen an die Bedürftigen dieser Erde. Können wir Gott also nichts Gutes tun, sollen wir’s denen tun, die ihm am Herzen liegen. Wir sollen ihnen etwas von der empfangenen Liebe weiterreichen. Und freie Kapazitäten sollten wir haben. Denn für das eigenes Heil müssen wir ja keinen Aufwand mehr betreiben. Unser Heil ist durch Christus in trockenen Tüchern. Darum müssen wir uns keinen Kopf mehr machen. Sorgt Christus aber für uns, haben wir umso mehr Gelegenheit, um für andere zu sorgen, und können unsrem Nächsten beistehen, damit auch der auf einen guten Weg kommt – und Gott sich drüber freut. Nun stimmt es natürlich: Das Wertvollste, was ich einem Menschen geben kann, ist das Evangelium. Und wenn er zum Glauben findet, hilft ihm das langfristig mehr als alles andere! Aber wenn er so hungrig ist, dass er die Botschaft gar nicht anhören kann: Werde ich ihm da nicht erst mal einen Teller Suppe geben? Wenn er fiebert: Muss ich ihn nicht zuerst gesundpflegen? Und wenn ihm die Angst um seine Kinder den Verstand raubt: Muss ich die nicht in Sicherheit bringen, bevor ich die Bibel hervorziehe? So kann es Sinn machen, Barmherzigkeit erst mal ohne Worte zu üben, bevor man viel drüber redet. Denn gute Taten sprechen ihre eigene Sprache. Und der Christ, der sich in guten Taten übt, wird vom bloßen Empfänger der Liebe zu ihrem Werkzeug. Er tut dabei nichts „auf eigene Faust“, er „tut nur mit“ in Gottes Tun – das große Erbarmen ist und bleibt Gottes Projekt! Aber darin mitzuwirken, ist für uns Ehrensache. Und folglich gönnen wir anderen Menschen alles, was ihrer Seele gut tut, und lassen dabei auch die Nöte des Leibes nicht außer Acht. Langfristig ist die ewige Seligkeit natürlich wichtiger als die irdische Wohlfahrt. Aber auch eine warme Mahlzeit hilft dem Menschen zu begreifen, dass es Gott gut mit ihm meint. Denn das ist nun mal der Liebe Art, dass sie den Schmerz des anderen so wenig ertragen kann wie den eigenen. Die Liebe identifiziert sich mit jedem Bruder und jeder Schwester. Sie sieht in jedem das Ebenbild Gottes, als das er ursprünglich gemeint war – auch wenn‘s unter viel Schmutz verschüttet liegt. Die Liebe erkennt in jedem das Kind Gottes, das er wieder werden kann und werden soll – auch wenn er heute noch drüber spottet und lacht. Die Liebe hält daran fest, dass jeder diese gute Bestimmung hat – selbst wenn er im Moment nichts davon wissen will. Und ohne langes Nachdenken äußert sich die Liebe im spontanen Zugriff, weil sie gar nicht anders kann. Wie in der Geschichte vom barmherzigen Samariter sieht sie den Verwundeten am Straßenrand und fragt nicht lang, wie er wohl unter die Räder kam, sondern eilt hinzu. Sie kann ihn nicht liegen lassen, sondern verbindet seine Wunden. Es ist ihr schlicht ein Bedürfnis, dass ihm geholfen werde. Sie überlegt nicht erst, ob er’s verdient. Sie handelt einfach – und das ist ein Segen. Denn die Liebe denkt über ihre Motive gar nicht nach, sondern sagt: „Das kann man ja nicht mit ansehen!“ Es macht sie unglücklich, jemand im Unglück zu sehen. Und wenn es gelingt, dass der Betreffende wieder lacht, freut sie sich an seiner Freude. Liebe empört sich im Namen der Leidenden. Sie kämpft für die Unterlegenen. Und sie will nicht, dass einer „vor die Hunde geht“. Denn wenn er schon sonst keinem etwas bedeutet, dann doch zumindest seinem Schöpfer. Nicht jedes Kind ist mein Kind, sagt die Liebe. Aber jedes Kind ist jemandes Kind. Und hätte es Hilfe auch tausendmal nicht verdient, so hat es sie dennoch nötig. Solange ein Mensch atmet, hat Gott ihn nicht aufgegeben, sagt die Liebe. Und wenn Gott das nicht tut, darf ich es erst recht nicht. Nichts ist vergeblich, was ein guter Wille unternimmt. Nichts ist „für die Katz“, was guten Zielen dient. Und wer zur Barmherzigkeit auch nur den geringsten Beitrag leistet, darf sich des göttlichen Wohlgefallens sicher sein. Vielleicht ist einer alt und hat in seiner Reichweite nur noch eine Katze, eine Topfpflanze und sich selbst. Und doch kann er versuchen, in dem Raum zwischen ihm und dem Fenster das Reich Gottes zu errichten. Ein Narr ist nicht, wer das in Liebe versucht, sondern wer den Versuch unterlässt! Doch freilich – in der Spontaneität der Liebe liegt auch ihre Schwäche. Denn getrieben vom Impuls eines Moments geht man ja nicht planmäßig vor. Wenn die Hilfe immer nur aus dem Gefühl kommt, ist es Zufall, ob man gerade Verbandszeug dabei hat. Das Unheil dagegen hat oft Methode. Manche Gegebenheiten bringen immer wieder dieselbe Art von Not hervor. Und in so einer Lage kann die Liebe nicht bloß von Fall zu Fall hoffen, dass im richtigen Moment (wenn mal wieder einer unter die Räuber fiel) auch wieder ein Samariter vorbeikommt. Sondern sie muss überlegen, wie sie sich für so einen Fall vorbereiten kann. Liebe organisiert sich dann, um dem strukturellen Elend auch strukturierte Hilfe entgegenzusetzen. Und da heißt: Liebe wird zur Diakonie. Sie verliert nicht den Impuls zur Hilfe. Sie will aber besser vorbereitet sein und geht darum professionell ans Werk. Ja, die christliche Liebe plant dann voraus, macht sich schlau, schafft Vorräte, Hilfsmittel und Ämter. Denn um Suchtkranken oder Gefängnisinsassen effektiv zu helfen, um Schwerstbehinderte oder Demente zu pflegen, um Schuldner oder Ehepaare zu beraten, muss man sich mit ihren Problemen auskennen. Der gute Wille reicht da nicht, wenn spezielle Kenntnisse und Ressourcen gefragt sind. Und so wurde die Diakonie in der Kirche sehr bald zur Institution, um die christliche Liebestätigkeit durch gute Organisation möglichst effizient zu machen. Bis heute sind ihre Aufgaben vielfältig und nehmen kein Ende, weil die Welt im Argen liegt. Nur, wenn man lange genug Wunden verbunden und Schäden geheilt hat, kommt man dann nicht irgendwann auf die Idee, dass es doch besser wäre, wenn die Wunden und Schäden gar nicht erst entstünden? Statt immer nur denen zu helfen, die unter die Räder kamen, könnte man dem Rad selbst in die Speichen fallen! Statt immer nur die Opfer zu verarzten, könnte man verhindern, dass überhaupt jemand zum Täter wird! Die christliche Liebe will nicht immer erst hinschauen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Sie will dem vorbeugen! Statt die Überfallenen auf der Landstraße zu bergen, kann’s auch ein Werk der Liebe sein, den Räubern das Handwerk zu legen! Und so wird die christliche Liebe dann politisch. Denn wenn gesellschaftliche Missstände immer wieder Armut, Gewalt und Krankheit hervorbringen, genügt es nicht, die Folgen zu lindern, sondern man muss die Ursachen bekämpfen. Und wie die Liebe von der spontanen Zuwendung zur planmäßigen Diakonie übergeht, so greift sie dann zwangsläufig auch in den Bereich der Politik hinüber. Denn offenkundig gibt es gesellschaftliche Strukturen, die persönliches Elend fördern. Es gibt andere Strukturen, die diesem Elend entgegenwirken. Und weil das so ist, kann die Liebe nicht umhin, sich auch für Politik zu interessieren. Sie tut das gewiss nicht in dem Irrglauben, durch gute Politik könne man den Himmel auf Erden errichten! Denn Christi Reich ist nicht von dieser Welt. Und Politik gilt auch nicht zufällig als „schmutziges Geschäft“. Es muss sich aber trotzdem jemand drum kümmern, weil ein funktionierender Staat dem Bösen wehren und das Gute fördern kann. Und in diesem Sinne ist die staatliche Ordnung von Gott gewollt (Röm 13,1-7). Sie macht den Menschen nicht wirklich besser. Sie kann ihn aber daran hindern, seine Bosheit offen auszuleben. Gute Politik kann dafür sorgen, dass sich Verbrechen nicht lohnt, ehrliche Arbeit aber schon. Sie kann Bedingungen schaffen, unter denen junge Leute Lust haben, Familien zu gründen. Sie kann Verhältnisse herstellen, in denen die Schwachen gar nicht erst zu Opfern werden. Und sie kann mit der Meinungsfreiheit auch die freie Religionsausübung garantieren. Sie kann dem Gewinnstreben der Gierigen Grenzen setzen und die Menschenwürde schützen. Und in diesem Sinne ist es zu begrüßen, wenn Christen sich politisch engagieren. Die Kirche als Ganze darf sich aber keinem politischen System und keiner bestimmten Partei verschreiben. Kumpanei mit den Mächtigen muss ihr ebenso fremd sein wie die Ausgrenzung der Andersdenkenden. Denn wie sich der Heilige Geist nicht um Konfessionsgrenzen schert, so auch nicht um Parteibücher. Wohl kann die Kirche beschreiben, was gelingendes Leben ausmacht. Sie kann daran erinnern, dass der Wille Gottes über den menschlichen Gesetzen steht (Apg 5,29). Und sie kann darauf insistieren, dass das Lebensrecht des Einzelnen auch dann keiner Diskussion unterliegt, wenn er noch nicht geboren oder schwer behindert ist. Doch wer auf der Kanzel zu viel Politik betreibt, setzt sich dem Verdacht aus, dass ihm zu Glaubensfragen nichts mehr einfällt. Und der ist dann im Pfarramt fehl am Platz. Nun – wir haben damit einen großen Bogen geschlagen von Gottes Liebe über unsre Dankbarkeit bis hin zur Nächstenliebe, Diakonie und Politik. Und scheinbar sind das ganz verschiedene Felder. Es ist aber wichtig, dass wir ihre Verbindung sehen – dass wir nämlich als Christen alles und jeden zu jeder Zeit für Christus in Anspruch nehmen. Egal, was es ist, egal, wo wir sind: es zählt nicht unser persönlicher Wille, nicht der der Mächtigen oder der der Bedürftigen, sondern tatsächlich der Wille Gottes. Und was ihm nicht folgt, ist immer falsch. Ganz gleich, auf welchem Feld wir uns bewegen: Christen treten nicht für das ein, was ihnen selbst oder der Mehrheit gefällt, sondern für das, was Christus gefällt. Denn der ist – ganz im Ernst – der legitime Herr der Welt. Und folglich gibt es keinen Teilbereich und kein Subsystem der Gesellschaft, das ihn nichts anginge oder das in Anspruch nehmen dürfte, nach eigenen Gesetzen zu funktionieren. Da kann man nicht sagen: „Hier gelten andere Regeln, denn hier ist Verwaltung oder Wirtschaft oder eine eigene Welt des Militärs, hier ist Schule, Kunst, Gesundheitswesen, Journalismus, Justiz oder Politik – wir folgen hier unsrer eigenen Logik, die Christus nichts angeht und in die er nicht reinzureden hat.“ Sondern, nein, wenn Christus herrschen soll, dann nicht bloß über die private Nische der religiösen Gefühle, sondern wirklich über alles. Denn beim jüngsten Gericht sind wir ihm ja auch Rechenschaft schuldig über alles. Da ist nichts, wo Christus nichts zu melden hätte, nichts, was sich seinem Zugriff entziehen dürfte, nichts, worüber ein anderer das letzte Wort behielte. Denn Gottes Liebe ist keine so harmlose Sache, dass sie vor irgendwelchen Schranken halt macht. Nein! Sie ist Gottes entschlossener Wille. Und alles, was ihr nicht dient, steht im Weg und muss weichen. Die Liebe will das Gute auch dann, wenn es sich für manchen nicht „gut“ anfühlt. Sie strebt nicht nach allgemeinem Wohlbefinden, sondern nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Und wie man an Jesus sieht, ist Liebe auch leidensfähig. Der von Gott geliebte Mensch soll nicht irgendwie wunschgemäß „glücklich“ werden, sondern soll seiner Bestimmung gemäß in der Gemeinschaft mit Gott Erfüllung finden. Und mit der Liebe, die sich das in den Kopf gesetzt hat, ist nicht zu spaßen! Wir Christen aber sind in ihre Projekte verwickelt, weil wir Christi Mitarbeiter sind. Und jeder soll als Gottes Werkzeug an seinem Ort dazu beizutragen, dass die Menschheit von ihrem Wahn geheilt wird, dass sie erhalten und gereinigt, versöhnt und vollendet wird. Denn mit uns hat Christus angefangen. Und wir sollen seine Bewegung nun weitertragen. Einst kam er zu uns wie zu bettlägerigen Patienten. Doch sobald er uns geheilt und wieder auf die Füße gestellt hat, hat er uns auch gleich zu Sanitätern ernannt. Einst kam er aus Liebe, um unser Arzt zu sein. Nun aber rechnet er uns zum Pflegepersonal. Die ganze Welt ist sein Lazarett. Und ganz egal, wo wir unseren Ort haben, sei es in der Diakonie, in der Politik oder sonstwo: Unsre Berufung ist nicht, dort im Weg zu stehen, sondern mit Hand anzulegen.

 

 

Bild am Seitenanfang: The Seven Acts of Mercy

Pieter Brueghel The Younger, Public domain, via Artvee