Wie man sich der Gnade Gottes vergewissert

Bin ich wirklich gemeint?

Wie man sich der Gnade Gottes vergewissert

Es gibt Bücher, die tragen die Widmung „für alle und für keinen“. Und sie geben damit zu verstehen, dass der Autor die Zielgruppe seines Werkes offen lässt. Er erklärt, dies sei ein Buch „für alle und für keinen“, damit sich jeder Leser selbst fragt, ob es ihn anspricht. Und so ähnelt das Werk dann einer Flaschenpost, die der Schriftsteller ins Meer der Öffentlichkeit wirft, ohne wirklich zu wissen, für wen die Botschaft bestimmt ist. Es wird sich schon zeigen, an welchem Strand sie angespült wird und bei verwandten Seelen Verständnis findet. Es soll einfach zugreifen, wer will und kann. Und wer möchte, darf sich dann einbilden, jenes Buch sei just für ihn geschrieben worden. Das kann man so machen! Wenn‘s allerdings nicht um einen Roman geht, sondern um eine persönliche Botschaft, sieht die Sache anders aus. Denn da darf die Frage nach dem Adressaten nicht offen bleiben. Wenn sich der konkrete Mensch, den ich erreichen will, nicht angesprochen fühlt und nicht versteht, dass die Botschaft ihm gilt, wird er sie ignorieren. Vielleicht liest oder hört er sie, denkt aber, sie richte sich an jemand anderen. Und damit verfehlt die Botschaft dann ihr Ziel. Sie ist zwar „da“, kommt aber trotzdem nicht an. Und diese Gefahr besteht in besonderem Maße, wenn es um die Botschaft des Evangeliums geht. Denn wo einer das Neue Testament so liest, als gälte es in seiner ganzen Strenge und Milde nur anderen Leuten – ginge ihn aber nichts an –, wird er sich seine Botschaft nicht zu Herzen nehmen. Er denkt vielleicht, in der Bibel stünden wichtige Mahnungen für leichtsinnige Leute. Er hält sich aber nicht für leichtsinnig. Er denkt, es sei eine tröstliche Nachricht für schuldbeladene Menschen. Er hält sich aber nicht für schuldig. Er meint, das sei eine gute Lektüre für Kinder und Alte. Er ist aber weder kindlich noch alt. Und so kann er dem Evangelium dann ganz allgemein zustimmen, ohne es wirklich auf sich zu beziehen. Er missversteht das Neue Testament als ein Buch „für alle“ oder auch „keinen“ – aber jedenfalls nicht „für ihn“. Er nimmt die Botschaft nicht persönlich. Und das ist fatal. Denn so kann sie ihn weder aufrütteln noch retten. Er merkt gar nicht, dass Gott ihn anspricht, und zeigt keine Reaktion. Denn Ähnliches geschieht oft. Wenn im Einkaufszentrum eine Durchsage ertönt, die den Halter des Wagens XY bittet, zu seinem Fahrzeug zu kommen, höre ich gar nicht richtig hin. Wird aber in der Durchsage das Kennzeichen meines Autos genannt, bin ich plötzlich hellwach und laufe zum Parkplatz. Wenn einer sagt „da drüben brennt ein Haus“, klingt es ganz anders, als wenn er sagt „da drüben brennt dein Haus“. Hört ein junger Mann „Klarissa behauptet, sie sei schwanger“, so ist das bloß eine Nachricht. Hört er dagegen „Klarissa behauptet, sie sei schwanger von dir“, dann ist das heftig. Und jeder versteht den Unterschied. Denn aus einer Flut von Nachrichten filtern wir immer die heraus, die uns angehen. Wie wird aber das Evangelium zu so einer Nachricht, von der man weiß, dass sie einen persönlich angeht? Die Frage beschäftigt nicht zuletzt die Pfarrer. Denn auch die beste Predigt bleibt Schall und Rauch, wenn der Hörer sich nicht gemeint weiß. Wenn sich eine öffentliche Predigt aber an alle richtet, die gerade in der Kirche sitzen, und nicht an einen speziell – wie merkt der Einzelne dann, dass die Botschaft ihn betrifft? Wenn mir die Post einen Brief zustellt, steht mein Name drauf – und damit ist die Sache klar. Aber das Evangelium geht in die Welt hinaus wie ein Rundschreiben „an alle“. Und bloß, weil ich auch einer von „allen“ bin, fühle ich mich noch nicht angesprochen. Nun könnte man annehmen, das Neue Testament formulierte „allgemeingültige Regeln“, die der Einzelne auf sich bezieht, weil er solchen Regeln automatisch unterliegt. Er wäre dann ein Anwendungsfall pauschaler Grundsätze und könnte sagen: „Ok, wenn Gottes Gnade allen Menschen gilt, und ich ein Mensch bin, gilt sie auch mir.“ Das wäre logisch unanfechtbar. Wenn aber die Voraussetzung nicht stimmt, weil Gottes Gnade gar nicht so pauschal gilt wie da unterstellt wird, sondern nur denen gilt, die Gott zum Heil erwählt und mit seinem Geist beschenkt – dann wird’s schwierig. Denn wie kann einer wissen, dass er zu den Erwählten gehört? Vielleicht gilt Jesu Evangelium ja nur den guten Menschen – und ich bin einer von den schlechten? Vielleicht ist die Erlösung nur denen bestimmt, die einen starken Glauben haben – und gar nicht solchen Zweiflern wie mir? Ich würde dann Jesu Verheißungen hören, ohne überhaupt gemeint zu sein. Und schon die kleinste Unsicherheit in diesem Punkt hätte weitreichende Folgen. Denn wie soll man sich auf eine Botschaft verlassen, die einem vielleicht gar nicht gilt? Die Reformatoren kannten das Problem und haben darum stets betont, wie wichtig der persönlichen Bezug ist. Denn das ist noch kein echter Glaube, wenn einer die Heilstatsachen der Geschichte Jesu bloß aufzählt wie Lehrsätze aus der Schule. Sondern dem echten und lebendigen Glauben verschmilzt die Geschichte Jesu mit seiner eigenen. Er kann sagen: Gottes Sohn ist Mensch geworden, um mir persönlich nahe zu sein. Jesus hat gepredigt, damit der Wille Gottes mir nicht verborgen sei. Und er hat die Taufe gestiftet, um mich reinzuwaschen von all meiner Schuld. Jesus hat das Abendmahl eingesetzt, um mit mir Gemeinschaft zu haben. Und er ist am Kreuz gestorben, um den Fluch zu brechen, der auf mir lag. Jesus ist am dritten Tage auferstanden, um meinen Tod zu überwinden. Und er ist gen Himmel gefahren, um dort mein Fürsprecher zu sein. So persönlich muss man das sagen können! Denn wenn einer meinte, die Taten Jesu wären bloß für andere Leute getan – wie kämen sie ihm da zugute? Luther sagt: „Der wahre Glaube ergreift mit ausgebreiteten Armen freudig den Sohn Gottes, der für ihn dahingegeben ist, und spricht: Das ist mein Geliebter, und ich bin sein (...). Also macht das „für mich“ oder „für uns“, wenn man es glaubt, den wahren Glauben aus, und unterscheidet diesen von jedem andern Glauben, der nur die Historien hört“ (Walch 2, Bd. 19, Sp.1439). Alles hängt daran, dass sich ein Mensch gemeint weiß. Aber gerade da meldet sich der Zweifel. Denn wenn Gott manche erwählt und andere verwirft – woher nehme ich dann die Gewissheit, dass er ausgerechnet mich nicht missen will? Darüber kann man sehr in Angst geraten! Denn gerade die Besten unter uns fühlen sich der Gnade nicht würdig. Könnte man die dann aber mit dem Hinweis beruhigen, das mit der Erlösung sei eine pauschale Regelung, unter die sie automatisch fallen – sie würden also zwangsläufig gerettet, weil jeder gerettet wird? Das ginge direkt gegen das Neue Testament, das durchaus die Möglichkeit der Verwerfung kennt! Wenn die aber nicht zu leugnen ist – wie kommt ein Mensch dann zu der Gewissheit, dass Gott ihn angenommen hat? Kann er etwa in den Himmel steigen, um Gott in die Karten zu schauen und seinen verborgenen Ratschluss zu ergründen? Das ist weder möglich noch erlaubt! Weil uns die Frage aber nicht loslässt, geraten viele auf Irrwege. Manche möchten sich ihres Gnadenstandes vergewissern, indem sie auf ihre beruflichen, familiären und gesellschaftlichen Erfolge schauen. Und wenn dann ihr Wohlstand wächst, das Geschäft floriert, und die Kinder gedeihen, sehen sie darin Anzeichen, dass Gott ihnen wohlgesonnen sei. Doch dieser Logik folgend müsste man auch den umgekehrten Schluss ziehen, dass Gott Arme, Kranke und Kinderlose nicht leiden kann. Und schon daran ist der Irrtum zu erkennen. Andere versuchen sich ihrer Erwählung zu vergewissern, indem sie viele gute Werke tun. Sie sagen: „Ein schlechter Baum bringt keine guten Früchte. Wenn ich also meine Laster ablege, tugendhaft lebe und anderen helfe, kann Gott mich nicht verworfen haben!“ Aber auch das ist ein Fehlschluss. Denn genau auf diesem Wege wird man zu einem scheinheiligen Pharisäer, der sich freut, nicht zu den Zöllnern und Sündern zu gehören – während echter Glaube sich gerade nicht auf die eigene, sondern auf die Gerechtigkeit Christi verlässt. Ein dritter Irrweg ist heute noch populärer. Da vergewissert sich der Mensch, dass er bei Gott in Gnade steht, indem er auf seine religiösen Gefühle achtet und sich in sie „hineinsteigert“. Fühlt er dann innige Gottesnähe, Euphorie und Beseligung im Singen, Loben und Beten, schließt er auch gleich von der Intensität seines Erlebens auf die Intensität seines Glaubens. Und weil er meint, den Heiligen Geist ganz deutlich zu spüren, ist er sich auch seines Heils gewiss. Aber vertraut so einer nicht mehr auf sein frommes Gefühl als auf den Gott, dem sein Gefühl gelten sollte? Wer am lautesten „Halleluja“ ruft, muss nicht der Frömmste sein. Und wenn er sich an der eigenen Ergriffenheit berauscht, ist er auch damit mehr „bei sich selbst“ als „bei Gott“. So kann man den Wunsch gut verstehen – man möchte als Christ die Gewissheit haben, dass man auch wirklich zu Christus gehört! Doch muss dabei alles, was auf „Selbstbeobachtung“ hinausläuft, in die Irre führen. Denn in der Gottesbeziehung sind nicht wir der stabile Pol, sondern Gott ist es. Und weil er unsere ängstlichen Fragen voraussah, hat er auch längst vorgesorgt – und hat Mittel des Heils bereitgestellt, auf deren verlässliche Wirkung man bauen darf. Das biblische Wort ist das erste dieser Mittel, weil es genauso fest steht, wie die Tatsache, dass wir getauft sind – und dass uns ein Seelsorger im Namen Jesu Vergebung zusagen kann. Allem voran ist aber das Abendmahl zu nennen, als die beste Kur für verunsicherte Christen. Denn wenn‘s um die persönliche Zugehörigkeit zu Christus geht, hat dieses Sakrament Vorrang vor allem anderen. Bei der sonntäglichen Predigt kann man immer denken, ihr Zuspruch sei vielleicht nur für die bestimmt, die in der Kirchenbank neben uns sitzen! Doch wenn einer – um seine Bedürftigkeit wissend – das Abendmahl empfängt: wie könnte der noch zweifeln, dass die mitgeteilte Gnade ihm auch gehören soll? Seine Hände sind es schließlich, die das Brot nehmen! Seine Lippen sind es, die den Wein trinken! Und sollte er die Gaben des Heils nicht haben, wäre er gar nicht zugelassen. Zöge ihn Gott nicht zu sich, stünde er nicht am Altar und ersehnte keine Gnade. Steht er aber dort und wird weder vom Blitz erschlagen noch von Engeln vertrieben, so empfängt er auch das, was Christus ihm durch die Hand des Pfarrers geben will. Er müsste schon Christus selbst für einen Lügner halten, wenn er ihm seine Zuwendung da nicht glauben wollte! Darum kann es zwar sein, dass einer auch am Altar noch Skrupel hat. Aber die beweisen dann nur, dass er sich selbst als Sünder durchschaut. Und genau für solche Sünder ist das Abendmahl bestimmt, denn Gerechte hätten‘s ja nicht nötig. Wie schlecht sich einer auch vorkommt: was ihm als Leib Christi in die Hand gelegt wird, kann weder einen anderen meinen als ihn – noch kann die Verheißung Christi gelogen sein. Alle, die am Leib Christi Anteil haben, haben auch an seiner Gerechtigkeit Anteil! Und so hat ein Christ, wenn er nur ohne Hintergedanken zum Altar kommt, seinen Zweifel besiegt. In der Gemeinschaft des Sakraments stehend kann er nicht mehr fragen, ob er da auch stehen soll. Denn so sicher wie ihm das Brot gegeben wird, so sicher gilt ihm auch das Evangelium. Und anschließend steht Gott im Wort, dass er jene, die sich ihm anvertraut haben, nicht enttäuschen wird. Schließlich hat er uns nicht bloß erlaubt, seine Nähe zu suchen, sondern hat es uns sogar zur Pflicht gemacht! Ist es aber eines Christen Pflicht, Gottes Einladung zu folgen, wie kann er da noch zweifeln, ob er berechtigt sei? Umgekehrt wird viel eher ein Schuh draus! Wenn ein mächtiger Herr seinen Diener herbeiruft, um ihm ein großes Geschenk zu machen, ist der Diener gar nicht berechtigt, fern zu bleiben oder das Geschenk abzulehnen. Sollte der Diener aber vorher gezweifelt haben, ob er in seines Herren Gunst steht, wird sich die Frage spätestens mit dem Empfang des Geschenks erledigt haben. Denn welcher Gunstbeweis wäre deutlicher als die Einladung an den Tisch seines Herrn? Nicht in der Natur oder in Träumen will Gott von uns gefunden werden, nicht in Spekulationen oder euphorischen Gefühlen, sondern am Altar! Und seinem Ruf gehorchend finden wir dort die Gewissheit, die es anderswo nicht gibt, weil es nun mal Gott selbst ist, der im Sakrament handelt – und an der Wirksamkeit seines Handelns nicht sinnvoll gezweifelt werden kann. Wer die von Gott gestifteten Heilsmittel ehrlichen Herzens gebraucht, der empfängt auch das, was sie schenken. Die Mittel sind dann nicht „für alle und für keinen“, sondern speziell für ihn. Und was sie ihm schenken, empfängt er nicht, weil er gut wäre, sondern weil die Mittel gut sind. Das enthebt uns dann aber jedes weiteren Zweifels. Denn wer wollte annehmen, dass Gott sich stumpfer Werkzeuge bediente? Nein! Menschen passiert es, dass sie Messer machen, die nicht schneiden, dass sie Gerüste bauen, die nicht tragen, und stumpfe Bohrer fertigen, die abbrechen. Doch Gottes sakramentale Mittel wirken, wozu sie bestimmt sind, und machen dabei keinem etwas vor, sondern die Absolution ist Absolution, das Brot ist Christi Leib und die Taufe ein hartes Faktum, der Segen ist mächtig und jedes Gebet wird gehört. Gott kann, was er will, und tut, was er sagt – es wäre frech, daran zu zweifeln! Und wenn einer das Sakrament nutzt, das Gott ihm zur Nutzung bereitstellt – wie sollte Gott dem nicht geben, was er auf diese Weise zu geben versprach? Das mit dem Abendmahl war doch nicht unsere, sondern seine Idee! Wenn wir sein Sakrament aber in gutem Glauben nutzen – wird er dann wohl etwas anderes geben als das erhoffte Heil? Das ist undenkbar. Und je argloser sich ein Mensch auf Gottes Zusagen verlässt, um so mehr hängt Gottes Ehre daran, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen. Ja, je blinder sich der Mensch auf Gottes Heilsmittel verlässt, umso unmöglicher ist es für Gott, diesen Menschen abzuweisen. Denn im Zugriff auf Wort und Sakrament bauen wir ausschließlich auf den, der es geredet und gestiftet hat. Und der kann sich dann nicht verleugnen und kann gar nicht anders, als treu zu sein – so dass er dem Bittenden statt eines Fisches garantiert keine Schlange und statt eines Eies garantiert keinen Skorpion in die Hand drückt (Lk 11,11-12). Nicht wir, sondern Gott hat beschlossen, durch Wort und Sakrament seine Gnade mitzuteilen. Und so dürfen wir folgern, „dass, wenn Gott die zum Heil Bestimmten durch gewisse Mittel zum Heil hinführen will, diejenigen, die von diesen Mitteln innerlich ergriffen werden, eben auch zum Heil bestimmt sind“ (R. Seeberg). Wer Gott seine Güte glaubt und darum eifrig zu den Mitteln der Gnade greift, der ist auch erwählt. Und hat er freudigen Zugang zu den Gnadenmitteln gewonnen – wie sollte ihm dann die Gnade selbst noch fehlen? Gottes Erwählen vollzieht sich nicht jenseits dieser Mittel, sondern durch sie. Und darum finden wir im Empfang des Sakraments genau die Gewissheit, die wir anderswo vergeblich suchen. Sich selbst den religiösen Puls zu fühlen, führt garantiert nicht zum Ziel. Denn heute fühlt man sich Gott ganz nah – und morgen wieder fern. Nie sind wir im Glauben so fortgeschritten, dass wir uns selbst bescheinigen könnten, nun sei’s genug und „reiche“! Jenes andere aber, was Gott im Sakrament an uns tut – wird das etwa nicht reichen? Und wenn Gott selbst darin handelt – wird er dann wohl zu wenig tun oder sich überfordert zeigen? Schon der Gedanke wäre eine Frechheit – wir lassen ihn uns verboten sein. Doch eben damit ist dann auch der Zweifel an unserer Erwählung verboten und unterbunden. Er zerschellt an Gottes Kraft. Und sich darauf zu verlassen, ist schon die ganze Kunst, wie ein Christ zur Gewissheit kommt. Denn Gott will den Seinen Zuversicht schenken. Und er hat dazu konkrete und greifbare Mittel bereitgestellt. Sind die aber in Reichweite, warum soll man noch Angst haben? Wer sich wirklich ernsthaft um seine Erwählung sorgt, ist im Glauben schon weiter als die vielen anderen, die nicht mal sein Problem verstehen. Dieser Mensch nehme nur Gottes sakramentale Verheißungen genauso ernst wie sein Drohen – und er wird bald Frieden finden in Christus. Denn Gottes Gnade ist weder „für alle“ noch „für keinen“. Für den aber, der sie ersehnt, ist sie zum Greifen nah.

 

 

 

Bild am Seitenanfang: The Calling of Saint Matthew (detail)

Michelangelo Merisi da Caravaggio, Public domain, via Wikimedia Commons