Vom Hüten der Flamme

Vom Hüten der Flamme

 

Vom Heiligen Geist zu reden, ist nicht ganz einfach. Denn er ist zwar mächtig und kräftig wie ein starker Wind. Man kann ihn aber ebenso wenig sehen wie den Wind, sondern sieht immer nur den Effekt. Der Heilige Geist verleiht Menschen Weisheit und Stärke, Trost und Mut. Sie tun dann manchmal erstaunliche, tapfere und liebevolle Dinge. Man sieht aber nicht gleich, woher es kommt. Und anschaulich wird’s nur, wenn man Geschichten davon erzählt – wie etwa die von Raniero die man bei Selma Lagerlöf findet. Raniero ist ein ungewöhnlich starker Mann, ein Draufgänger, ein Raufbold und ein unangenehmes Großmaul. Er weiß genau, dass ihm im Kampf niemand gewachsen ist. Und entsprechend hochmütig tritt er auf und lässt sich von niemandem etwas sagen. Er ist grausam gegen Tiere und gemein zu seiner Frau. Er demütigt all die Männer, die ihm unterlegen sind, und sucht stets Gelegenheit, sich in einem Streit hervorzutun. Schließlich dürstet ihn nach größerem Ruhm, als er ihn zuhause finden kann. Und so schließt er sich dem Heer der Kreuzritter an und bricht mit ihnen nach Jerusalem auf. Wie viele Kreuzfahrer hofft er im Morgenland Ehre, Reichtum und Ländereien zu gewinnen. Und tatsächlich steigt er in der Schlacht als einer der ersten über die Stadtmauer von Jerusalem. Bald sind die Straßen rot vom Blut der Einwohner. Raniero aber, der tapfere Krieger, wird für seine Heldentaten besonders geehrt. Er darf nicht nur mit den anderen Rittern in die Grabeskirche einziehen, sondern darf dort auch als erster seine Kerze entzünden an der heiligen Flamme, die vor dem Grab Christi brennt. Raniero ist natürlich stolz auf diese besondere Ehre. Als er aber seine Kerze am Grab Christi entzündet hat, beginnt ihn die heilige Flamme nach und nach zu verändern. Er fasst den Entschluss, diese Flamme in seine Heimat zu tragen, um damit im Dom seiner Heimatstadt Florenz die Altarkerzen zu entzünden. Als aber seine Mitstreiter davon hören, lachen sie ihn aus. Sie erklären es für unmöglich, eine brennende Kerze zu Pferd von Jerusalem bis nach Florenz zu bringen, ohne dass sie unterwegs verlöscht – das schafft keiner! Doch Raniero hält an seinem Plan fest. Man sieht am nächsten Morgen wie er sein Pferd mit zwei Bündeln langer Kerzen bepackt und losreitet. Und von da an dient er ganz dem Schutz der heiligen Flamme. Denn tatsächlich erweist sich sein Vorhaben als schwierig. In der Morgendämmerung muss Raniero Insekten abwehren, die sich in die Flamme stürzen wollen. Und weil die Zugluft beim Reiten das Licht zu löschen droht, muss er sich falschherum auf‘s Pferd setzen, um mit seinem Körper den Wind abzuhalten. Er wird unterwegs von Räubern überfallen. Weil er aber mit dem Licht in der Hand nicht kämpfen kann, muss er ihnen alles überlassen, was er hat, nur um die Flamme behalten zu dürfen. Durch die Strapazen der Reise sieht der stolze Ritter bald aus wie ein Bettler. Und alle, die seinen Weg kreuzen, halten ihn für verrückt, weil er verkehrtherum auf dem Pferd sitzt, um eine Kerze vor dem Wind zu schützen – gerade so, als gäbe es Feuer und Feuerzeug nicht überall auf der Welt! Er wird verspottet und mit Steinen beworfen, aber um der Flamme willen wehrt er sich nicht. Der einst so stolze Raufbold lernt, fremde Menschen höflich um Brennmaterial und Kerzenstummel zu bitten. Und er, der sonst nie etwas fürchtete, beginnt nun die Regentropfen zu fürchten. Der grobe Mann, der sich einst für unverwundbar hielt, ist plötzlich ganz verletzlich, weil das Heilige, das er liebt, so verletzlich ist. Und während er früher nur an sich selbst dachte, denkt er nun an nichts anderes mehr als an dieses Licht. Er meidet alles, was er früher liebte, denn bei Trinkgelagen und Raufereien kann man nicht über eine Flamme wachen. Er lernt seinen Zorn zu zügeln, wenn Passanten ihn verspotten. Und er freut sich über alle, die friedfertig und barmherzig sind. Als Raniero nach vielen Wochen nach Florenz hineinreitet, hat die Flamme vom Grab Christi einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Es gelingt ihm, die Altarkerzen im Dom mit seiner Flamme zu entzünden. Doch ist der Erfolg des gelungene Transports nicht das Wichtigste. Sondern entscheidend ist, dass die heilige Flamme Ranieros hartes Herz vollständig verwandelt hat. Er meint anfangs, er mache etwas mit dieser Flamme. Doch vor allem macht sie etwas mit ihm. Und während er gedenkt, der heiligen Flamme zu dienen, dient sie ihm. Denn indem er seine Sorge und seinen Eifer auf das Heilige fokussiert, tritt ihm alles andere in den Hintergrund. Er lernt, den Glanz und die Freuden dieser Welt nicht mehr wichtig zu nehmen. Er ist nur noch darauf aus, am Heiligen Anteil zu haben. Das macht ihn gleichgültig gegen jeden anderen Besitz. Und obwohl er aus dem heiligen Land weder Gold noch Silber mitbringt, kehrt er doch innerlich reich und fröhlich zurück. Denn er hat ein Licht gefunden, neben dem ihm alles andere zweitrangig erscheint. Dass er mal ein Held und ein Herrscher sein wollte, hat er glatt vergessen. Er will nicht mehr der Größte sein – denn Christus ist ja viel größer! Und Raniero muss auch keine Leuchte mehr sein. Denn er lässt sich daran genügen, in dem Licht zu stehen, das von Christus ausgeht. Statt dass er Schrecken verbreitet, ist nun Gottesfurcht sein wesentliches Merkmal. Und seine ganze Person spiegelt eine Wahrheit, die nicht von Raniero, sondern von Christus kommt. In ihm hat er einen Herrn gefunden, vor dem er sich freudig beugen kann. Und durch die Hingabe an das, was er höher schätzt als sein eigenes Leben, ist er zum Urbild eines Christen geworden. Denn eben das ist es, was der Heilige Geist bewirkt – dass wir, vom Heiligen innerlich überwunden, in seiner Gemeinschaft und in seinem Bann stehen. Da müssen wir nichts mehr darstellen und müssen niemandem imponieren, sondern nehmen nur noch wichtig, was uns der Heilige Geist erschlossen hat. Da sind wir nicht mehr auf die eigenen Ideen, sondern auf Gottes Wort konzentriert. Da pochen wir nicht mehr auf Rechte und Verdienste. Und statt unsrer eigenen Ehre, suchen wir nur noch Gottes Ehre. „Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde“ sagt der Psalmbeter (Ps 73,25). Und um genau diesen Geist, der an Gott genug hat (aber eben an nichts anderem mehr) – um den geht es an Pfingsten. Unter seinem Einfluss fragt der Mensch nicht mehr nach Lohn oder Freude, sondern Gott nahe zu sein ist ihm Lohn und Freude genug. Nun sagen sie vielleicht: „Das ist doch nur eine Geschichte. Solche Leute wie diesen Raniero gibt‘s ja gar nicht!“ Doch ich denke, ich habe ein paar getroffen – und will mir erlauben, von ihnen zu erzählen: 

1. Als Göttinger Student habe ich des Öfteren einen alten Mann gesehen, der mit einer Bibel und einer Apfelsinenkiste zum Marktplatz wanderte, sich dort auf die Kiste stellte und mit lauter Stimme den Passanten von Jesus erzählte. Als junge Theologiestudenten fanden wir ihn lächerlich, weil wir uns ja schrecklich klug vorkamen, und er nur ein ganz einfacher Mann war. Wir fanden es peinlich, dass er sich exponierte, um so schlichte Worte zu machen. Doch heute, wo er sicher längst tot ist, ziehe ich meinen Hut vor diesem Mann, weil er sich nicht gescheut hat, vor all den gebildeten Schnöseln, die da in Göttingen herumlaufen, seinen Glauben zu bezeugen. 

2. Ich erinnere mich auch an eine Küsterin, die ich einst in einer Dorfkirche überraschte, wo sie ganz allein in der ersten Bank saß und in einer Schüssel Äpfel oder Kartoffeln schälte. Ich fand das sehr unpassend! Später fand ich aber heraus, dass sie eine Witwe war, die seit dem Tod ihres Mannes einfach gern Zeit bei Gott und in „ihrer“ Kirche verbrachte, wo sie sich beim Kartoffelschälen vor dem Altar weniger allein vorkam. Vor dem Altar fühlte sie sich zu Hause, hier fand sie Trost und kam zur Ruhe. 

3. Ich bin auch mal in einen lutherischen Gottesdienst geraten, den ein junger Pastor hielt. Der sang die umfangreiche Liturgie lauthals und völlig falsch. Seine Stimme war so außergewöhnlich schlecht, und der ganze Mann so unmusikalisch, dass er keinen Ton traf. Es war zum Erbarmen – und er muss das gewusst haben! Im ersten Moment fand ich‘s schlimm, dass er dennoch mit Inbrunst sang. Aber dann wurde mir klar, dass er nun mal mit Leidenschaft ein Bote des Evangeliums sein wollte und zur Ehre Gottes die eigene Blamage in Kauf nahm. Ohne zu singen kann man in den lutherisch geprägten Landeskirchen kein Pfarrer sein. Und er war bereit, diesen Preis zu bezahlen. Er wollte lieber ausgelacht werden, als kein Pfarrer sein zu dürfen. Und ich bewundere ihn dafür. 

4. Auch ein alter Mann fällt mir ein, der nach dem Tod seiner Frau sehr viel allein war. Seine entfernt lebenden Töchter wollten ihm einen Fernseher schenken, damit er Ablenkung hätte. Er aber weigerte sich und wollte das Ding nicht haben. Die Töchter waren ratlos und konnten es nicht verstehen. Sie redeten lange auf ihn ein. Schließlich kamen sie aber dahinter, warum er keinen Fernseher wollte. Er wusste, dass man da ab und zu ein Fernseh-Ballett oder andere leicht bekleidete Damen zu sehen bekommt. Und als ein tief frommer Mann wollte er auch jenseits der 70 allen schlüpfrigen und unkeuschen Gedanken aus dem Wege gehen. Das hätte kaum einer verstanden, darum behielt er‘s für sich. Doch für ihn gehörte es zum gottgefälligen Leben dazu. Er wollte keinen Schweinkram vor Augen – und schon gar nicht in seinen Gedanken haben. Und so kam ihm bis zu seinem Tod kein Fernsehgerät über seine Schwelle. 

5. Auch ein junger Vater fällt mir ein, der mit solchem Ernst an der rechten, biblischen Lehre hängt, dass er an seinem Wohnort weit und breit keine Gemeinde findet, die seinen strengen Maßstäben genügt. Am Telefon erzählte er mir, dass er mit seiner Frau und den Kindern zuhause Gottesdienst feiert und seine kleine Familie selbst in der Bibel unterrichtet. Er hält es für seine Pflicht, sie vor Irrlehren zu schützen. Außerdem arbeitet er hart und lebt in bescheidenen Verhältnissen. Doch während andere feiern gehen, Zerstreuung suchen und Party machen, bereitet er Bibelstunden für seine Familie vor – und scheut dabei keine Mühe. 

6. Von einem anderen Mann erzählte ein Pfarr-Kollege. Der hatte sich schon lange über den älteren Herrn gefreut, weil er so regelmäßig zum Gottesdienst kam, immer auf demselben Platz saß und freundlich nickte. Der Kollege war nicht wenig stolz, denn er meinte, dem Mann würden seine Predigten offenbar so gut gefallen, dass er keine verpassen wollte. Eines Tages erfuhr er aber, dass sein treuer Gast stocktaub war. Er verstand von den Predigten kein einziges Wort, bestand aber darauf, sich jeden Sonntag im Gottesdienst den Segen abzuholen. Ungesegnet wollte er nicht leben – die Verbindung zu Gott war ihm viel zu wichtig! Und so wartete er geduldig, bis am Ende des Gottesdienstes der Segen erteilt wurde, verstand immer noch kein Wort, ging danach aber fröhlich und in Frieden nach Hause. 

Ach, von so vielen könnte man erzählen! Und, ja – manche kommen uns schrullig vor. Der tiefere Grund ist aber ihre Frömmigkeit, deren sie sich oft gar nicht bewusst sind. Es ist halt ihre Marotte, dass sie ohne Gott nicht sein wollen! Doch – damit sie nicht denken, wir hätten den Faden verloren – sind diese Leute nicht alle wie Raniero? Stehen sie nicht im Banne des Heiligen, von dem sie sich nicht lösen können, sondern dem jeder auf seine Weise gerecht werden will? Diese Menschen bilden sich nicht ein, etwas Großes zu sein oder etwas Großes zu tun. Aber sie sind dem hingegeben, den sie als wahrhaft groß erkannt haben. Ohne Gott kommen sie nicht zur Ruhe. Und wenn’s auch wenig ist, was sie zu seiner Ehre beitragen können, wollen sie doch unbedingt ihren Teil beitragen – und zeigen damit ihre ganz persönliche Freude am Evangelium. Sie widmen dem Heiligen Zeit. Das ist ihr Fokus. Sie können gar nicht anders. So ticken sie nun mal. Und das Heilige, mit dem sie so gern umgehen, färbt unweigerlich auf sie ab. Auch Raniero dachte, er mache etwas mit der heiligen Flamme. Doch vor allem machte sie etwas mit ihm. Und so ist das bei allen, die Gottes Angelegenheiten auch als die ihren betrachten. Sie wissen ganz genau, dass Gott sie eigentlich nicht braucht, wollen aber trotzdem dabei sein. Und das, worauf sie aus sind, prägt ihren Charakter. Sie halten sich wahrlich nicht für „gut“, aber das Böse ist ihnen zuwider. Und weil sie so gern in das Licht schauen, das von Christus ausgeht, werden ihre Gesichter immer heller. Sie spiegeln eine Wahrheit, die nicht von ihnen kommt. Sie schätzen sie höher als das eigene Leben. Und ob die Umwelt das versteht, ist ihnen ziemlich egal. Sie hüten die Flamme – und die Flamme hütet sie. Sie schenken sich weg – und empfangen sich neu. Sie verlieren sich im Heiligen – und gewinnen dabei mehr, als sie jemals gesucht haben. Gott selbst ist ihr Lohn (1. Mose 15,1; Weish 5,16). Denn genau das meint Jesus, wenn er sagt, er und der Vater würden bei den Gläubigen „Wohnung nehmen“ (Joh 14,23), und das Reich Gottes sei dann „mitten unter ihnen“ (Lk 17,20-21). Denn was sonst sollte der Heilige Geist bewirken? Er schließt uns an an die Quellen des Heils. Er macht Gottes Reich gegenwärtig in dem Glauben, der die Christen beseelt. Und so kann man jenes „mitten unter euch“ auch übersetzen mit „das Reich ist inwendig in euch“. Ja Luther sagt, dass Christenleute das Reich Gottes nicht bloß erwarten, suchen oder finden, sondern dass sie selbst das Reich Gottes „sind“ (WA 17 II,185). Denn Gottes Reich ist überall da, wo Gott durch Christus regiert. Und wenn Gottes Geist einen Menschen auf diese Weise regiert, ist er damit auch schon ein Teil vom Reich Gottes – ja dann ist das Himmelreich in diesem Christen angebrochen und in ihm präsent. Mag um ihn herum auch noch die Hölle toben, so ist in ihm drin doch schon der Himmel mit ewigem Frieden und Seligkeit! Eben das bewirkt aber der Heilige Geist und darum geht es an Pfingsten, dass das Reich Gottes, bevor es äußerlich in dieser Welt sichtbar wird, sich schon in den Christen ereignet und in ihnen „da“ ist. Denn bevor wir in den Himmel kommen, muss der Himmel in uns kommen. Und bevor wir fragen, ob wir wohl einen Platz in Gottes Reich haben, ist die erste Frage, ob denn das Reich Gottes Platz hat in uns. Wir müssen Gottes Reich nicht auf langen Wanderungen „finden“, so als läge es hinter den sieben Bergen, in Tibet, in Rom oder am Ende des Jakobsweges. Sondern – ohne uns vom Fleck zu rühren – können wir in eigener Person Reich Gottes sein. Nicht in ferner Zukunft fängt dieses Reich an, wenn die Welt einst untergeht, sondern in uns fängt es an. Und darum müssen wir auf Gottes Reich nicht warten wie auf einen verspäteten ICE, sondern wir können gleich jetzt, in eigener Person Gottes Reich sein, wenn wir uns vom Heiligen Geist erfüllen lassen und die Bitten des Vaterunsers ganz persönlich nehmen: In uns drin soll der Name Gottes geheiligt werden! In uns hinein soll sein Reich kommen! In uns selbst soll sein Wille geschehen! Geben wir uns Gott zu Eigen, so sind wir Gottes Reich. Denn wie Luther sagt, ist dieses Reich „…nichts anders, denn fromm, züchtig, rein, milde, sanft, gütig und aller Tugend und Gnaden voll sein, also, dass Gott das Seine in uns habe, und er allein in uns sei, lebe und regiere (…). Denn das heißt selig sein, wenn Gott in uns regiert, und wir sein Reich sind“ (Walch 2. Aufl. Bd. 7, Sp. 776-778). Wie die französische Botschaft in Berlin ein Stück französischen Staatsgebiets ist, so ist ein Christ ein Stück des himmlischen Staatsgebiets, obwohl er noch auf Erden lebt. Er ist zwar noch „in der Welt“, kraft des Heiligen Geistes ist er aber nicht mehr „von der Welt“. Und das merkt man bei jenen Verschrobenen, die wirken, als wären sie aus der Zeit gefallen, weil für sie das Ewige zählt. Manche setzen sich dem Gelächter aus, indem sie eine heilige Flamme hüten. Manche singen mit Inbrunst falsch. Manche schälen in der Kirche ihre Äpfel. Und andere verweigern sich dem Fernsehen. Doch so oder so nehmen sie das Heilige wichtig – und leiden, wenn‘s jemand in den Dreck zieht. So wenig sie Ehre für sich beanspruchen, wollen sie doch dem Heiligen Ehre geben. Die das aber tun – das sind in Wahrheit unsere Schwestern und Brüder. Sie sitzen nicht in Landeskirchenämtern oder auf theologischen Lehrstühlen, bilden aber das Rückgrat unsrer Kirche. Und wir dürfen uns glücklich schätzen, wenn auch wir zu jenen gehören, die (die heilige Flamme hütend) vom Heiligen behütet werden.

 

 

Bild am Seitenanfang: By the light of candle

Martin Ferdinand Quadal, Public domain, via Wikimedia Commons