Gottes (und unser) Denken

Gottes (und unser) Denken

Haben sie Spaß am Denken? Grübeln sie gern und zerbrechen sich den Kopf? Die Frage ist etwas seltsam, weil uns das Nachdenken fast so notwendig erscheint wie das Atmen. Ganz egal, ob es Spaß macht: es lässt sich gar nicht abstellen. Automatisch denken wir über alles nach, was passiert – und müssen das auch. Wir überlegen sofort, was es für uns bedeutet, wie es sich auf unser Leben auswirkt und wie wir klug darauf reagieren könnten. Ob solches Nachdenken aber Spaß macht, hängt davon ab, wieviel dabei herauskommt. Denn natürlich macht es uns Freude, wenn wir für unsere Probleme eine clevere Lösung finden. Aber das klappt längst nicht immer. Wenn unser Denken erfolgreich ist und Antworten liefert, kommen wir uns zwar schlau vor – und das Grübeln hat sich gelohnt. Doch nicht alle Hindernisse lassen sich mit Kopfarbeit bewältigen. Manchmal drehen sich die Gedanken auch nur nutzlos im Kreis. Und dann wird vergebliches Grübeln immer mehr zur Demütigung, weil wir uns dumm vorkommen. Widersprüche, die sich nicht aufheben lassen, Probleme, für die es keine Lösung gibt, und Schlussfolgerungen, die nirgendwo hinführen – die ärgern uns dann nicht bloß. Sondern der eigene Unverstand erfüllt uns auch mit Sorge. Denn schließlich ist das Denken unsere schärfste Waffe! Nur der menschliche Verstand ermöglicht uns, die Kräfte der Natur zu bändigen. Kluge Voraussicht macht uns dem Tier überlegen. Und wo wir Dinge begreifen, sind wir auch zuversichtlich, sie zu bewältigen. Scheitert aber unser Denken, drohen zugleich unsere Pläne zu scheitern. Die Dunkelheit, die unser Denken nicht durchdringt, bereitet uns Sorge. Und das vergebliche Grübeln macht dann auch nicht etwa Spaß, sondern macht Angst, weil man, was man nicht versteht, auch nicht kontrollieren oder steuern kann. So ist es zwar nicht schlimm, an einem Kreuzworträtsel zu scheitern. Doch wenn wir uns über die eigene Lebenslage vergeblich den Kopf zerbrechen, wird es ernst. Und wir fürchten, von Ereignissen überrollt zu werden, auf wir uns keinen Reim machen können. Da wird uns dann unangenehm bewusst, dass auch der Klügste nicht an alles denken kann. Es bleibt immer ein Rest, von dem wir vielleicht gar nicht wissen, dass wir da etwas wissen sollten. Oft werfen mühsam errungene Antworten gleich wieder Fragen auf. Wir können uns auch nicht um alles kümmern. Und was wird dann aus dem, was wir zu bedenken versäumten? Nachdenken ist durchaus keine Spielerei, bei der uns das egal sein könnte. Sondern wir müssen nachdenken, um unser Dasein zu bewältigen. Es ist des Menschen erfolgreichste Art, wie er sich selber hilft! Und manche Philosophen nehmen das Denken so wichtig, dass sie meinen, was nicht gedacht werde, sei auch gar nicht wirklich. Ihnen scheint das Dasein der Welt von der Verstandestätigkeit abhängig, die es wahrnimmt. Und wenn man auch darüber spotten mag, dass sie ihr Denken derart wichtig nehmen, erliegen wir doch beim Grübeln einer ähnlichen Tendenz: Manchmal denken wir verbissen, verbohren uns in Rätsel und fürchten, was unser Verstand nicht bewältigt, bliebe auf ewig unbewältigt. Wir sortieren unsere Gedanken, als müssten wir dadurch die Ordnung der Welt wiederherstellen. Und eine innere Stimme sagt immerzu: „Ich muss das doch verstehen!“ Wir wollen unsere Welt durch folgerichtiges Denken von Widersprüchen befreien. Und dringlich ist uns das nicht von ungefähr. Denn wir brauchen Klarheit, um uns in der Welt zu orientieren. Wir müssen Zusammenhänge verstehen, um nicht dem ausgeliefert zu sein, was wir nicht kommen sahen. Und so entsteht die Überzeugung, wenn wir nicht an alles dächten, sei nicht an alles gedacht! Doch – überschätzen wir uns da nicht? Und muss verbissenes Grübeln nicht gerade bei Christen seltsam wirken? Sind wir denn alleine klug? Gibt es nicht auch noch unseren allwissenden Gott, der, bevor wir etwas denken, schon längst an alles gedacht hat? Und dürfen wir nicht davon ausgehen, dass Gott weit umfänglicher und gründlicher nachdenkt als wir das je vermöchten? Sollte jener, der das Auge schuf, nicht sehen können? Sollte jener, der die Zunge schuf, nicht reden können? Und sollte der, der uns Verstand gab, nicht selber reichlich davon haben? Wenn’s aber so ist, und Gott den weitaus größeren Kopf hat: liegt dann die Last, an alles denken zu müssen, wirklich auf den schmalen Schultern des Menschen? Das soll kein Argument gegen reifliche Überlegung sein – wir haben unseren Verstand bekommen, um ihn zu benutzen! Doch müssen wir ihn nicht so wichtig nehmen, als wären wir die einzigen oder auch nur die hellsten Leuchten im Universum. Denn der Gott der Bibel ist in dem radikalen Sinne ein „denkender Gott“, dass wir und das Universum zuallererst einmal Gedanken Gottes sind. Und jene philosophische Idee, die beim Menschen ziemlich anmaßend wirkt (dass nämlich sein Denken die Wirklichkeit erst hervorbringe), die trifft – auf Gott angewandt – genau den Punkt. Denn Gott schuf alles durch sein Wort (1. Mose 1). Und dieses Wort ist der direkte Ausdruck seines schöpferischen Denkens. Bevor Gott sprach „es werde“, hat er zweifellos erdacht, was da werden sollte. Und so ist es in der Tat ein „kreatives Denken“, aus dem die Wirklichkeit hervorgeht. Es ist aber nicht unser, sondern Gottes Denken. Und wir stehen dabei nur in der zweiten Reihe, weil wir, längst bevor wir dachten, schon gedacht wurden – und damit in einem beglückenden Sinne „an uns gedacht war“. Ja, bevor wir den ersten vernünftigen Gedanken fassten, wurde schon unser gedacht, weil wir dem Schöpfer als Möglichkeit vor Augen standen und er freundlich beschloss, die Idee zu unserer Person nicht zu verwerfen, sondern zu verwirklichen. Indem er uns schuf, hat er uns nicht nur ge-dacht, sondern uns auch mit vielem be-dacht und hat uns schon all das zu-gedacht, was wir dann haben sollten – an Leib und Leben, Herz und Verstand. Und weil der gedankenreiche Gott selbst am Denken Freude hat, gönnt er auch seinen Geschöpfen, an seinem göttlichen Denken teilzuhaben, gibt uns dazu den nötigen Verstand und beauftragt uns, seinen wunderbaren Wegen nach-zudenken (vgl. 1. Mose 2,19). Diesen gedanklichen Nachvollzug seiner Wege nennen wir „Wissenschaft“. Und bei alldem, was forschendes Bemühen zu Tage fördert, handelt es sich um Ausschnitte dessen, was Gott von sich selbst und von seiner Schöpfung weiß. Menschliches Denken ist also nicht nur selbst eine Folge göttlichen Denkens, sondern – soweit es nicht irrt – folgt es auch der Bahn, die vorher Gottes Gedanken genommen haben. Indem wir der Wahrheit nachjagen, folgen wir Gottes Spur. Und wenn einer mit Leidenschaft Wissenschaft betreibt, erliegt er in der Faszination für die Werke dem Genie des meist ungenannten Künstlers. Gottes Denken ist nicht so fragmentarisch wie unseres, sondern allumfassend und weise. Seine Allwissenheit schließt mit ein, dass er längst alles gedacht hat, was überhaupt gedacht werden kann. Und auch dort, wo wir uns fröhlich als „Entdecker“ fühlen, decken wir nur Zusammenhänge auf, die bestehen, weil Gottes Geist sie hergestellt hat. Wir schauen nur hinterher, wo Gott voraus- und vorübergegangen ist (vgl. 2. Mose 33,18-23). Und vielleicht liegt darin der wahre Kern von Platons Lehre, alles Erkennen sei das Erinnern eines schon vorhandenen Wissens. Für grübelnde Christen hat Gottes denkendes Vorausgehen aber weitreichende Folgen, weil es uns einerseits ermutigt und anspornt – und uns andererseits mit Ehrfurcht und Demut erfüllt. Eine Ermutigung erfährt unser Denken, weil auch ein noch so rätselhaftes Weltgebäude, wenn es dem Geist Gottes entsprungen ist, nicht in sich widersprüchlich, absurd oder unsinnig sein kann, sondern auch dann von Weisheit durchwaltet sein muss, wenn uns diese Weisheit verborgen bleibt. Ganz egal, wie unstimmig uns die Welt vorkommen mag: Was aus Gottes Gedanken hervorging, kann letztlich kein „Nonsens“ sein. Und wenn wir im Chaos nach verborgenen Ordnungen suchen, jagen wir auch kein Phantom. Sondern die natürliche Unterstellung, von der unser Denken ausgeht (es müsse doch in all dem Seltsamen ein erkennbarer Plan walten), findet im Gottesglauben ihren stärksten Rückhalt. Es ärgert uns trotzdem, dass wir in die Wahrheit nur begrenzten Einblick haben! Doch müssen wir nicht fürchten, dass Wahrheit vielleicht gar nicht existierte. Denn zumindest Gott hat umfassende Klarheit über alles, was der Fall ist. Eine Welt, die immerhin ihr Schöpfer versteht, muss prinzipiell verstehbar sein. Und wenn uns der Nachvollzug Mühe macht, liegt’s nicht am Gegenstand, sondern an unserer Beschränktheit. So kann ein Christ, der sich dem Denken verschreibt, zu flach graben. Er kann an der falschen Stelle graben oder zu früh aufgeben. Dass aber in dem Boden unter seinen Füßen das Gold der Wahrheit überhaupt nicht enthalten sei – das muss er nicht befürchten! Und was Shakespeare einmal sagte – das Leben sei ein „Märchen“, „erzählt von einem Dummkopf, voller Klang und Wut, das nichts bedeutet“ – auch das dürfen wir getrost ausschließen. Denn was auf Gottes Geist zurückgeht, kann letztlich nicht ohne Bedeutung sein. Gott hat sich bei allem etwas gedacht! Und so werden wir das Denken und Forschen schon deshalb hoch schätzen, weil uns erkannte Wahrheit immer zugleich den Gedanken Gottes näher bringt. Grübeln lohnt sich umso mehr, als der Gesamtbestand der Wahrheit mit dem Wissen Gottes identisch ist. Und da uns Gott in vieles Einblick geben will, darf unser Verstand auch nach Herzenslust neugierig sein. Denn Gott selbst gibt uns zu denken und legt uns die Sehnsucht ins Herz, hinter die Dinge zu schauen! Wie sollte er also nicht Freude daran haben, wenn wir unseren Verstand konsequent gebrauchen? Das biblische Lob der Weisheit ermutigt uns dazu (vgl. Spr 1-9)! Und dennoch werden wir denkend auch Ehrfurcht und Demut empfinden. Denn wie gesagt ist der Gesamtbestand der Wahrheit mit dem Wissen Gottes identisch. Und wollten wir uns anschicken, mit unserem Menschenverstand Gottes Gedanken restlos einzuholen, wäre das allzu hoch gegriffen. Es würde unser Fassungsvermögen so sehr übersteigen, wie Gottes Weisheit die unsere übersteigt. Denn unser Kopf ist zu klein, und unser Leben zu kurz, als dass wir diesen Ozean des Wissens ausschöpfen könnten. So gewinnen wir sicher nie einen Überblick, der es uns erlaubte, Gott Ratschläge zu erteilen. Auch in geistiger Hinsicht werden wir ihm niemals gleich! Doch muss uns das nicht frustrieren, sondern eigentlich können wir darüber froh sein. Denn so sind wir nicht „Atlas“, der das Weltgebäude auf seinen Schultern trägt, und müssen uns nicht intellektuell verheben. Sondern unser Verstehen bleibt umfangen von Gottes viel größerem Verstand, der uns zeitlich und sachlich vorausgeht. Wo wir verwirrt sind, hat Gott immernoch einen Plan. Obwohl er uns durchschaut, ist er voller Gnade. Und es ist zum Glück auch nicht unsere Klugheit, die uns vor seinem Zorn retten müsste. Denn da hat Christus bereits an uns gedacht – und stellvertretend für uns gehandelt. Wir müssen auch nicht annehmen, dass der Wirklichkeit viel fehlte, wenn wir als Zuschauer fehlten. Die Wirklichkeit wird von Gottes Gedanken getragen, nicht von unseren! Und die Sorge, es sei vielleicht nicht an alles gedacht, woran wir nicht denken, ist überflüssig. Denn auch eine tief im Dschungel verborgene Blume blüht nicht vergebens. Sie hat zumindest den Schöpfer, der ihr Dasein würdigt. An ihm hat sie Publikum genug! Und auch das heimlichste Verbrechen hat zumindest diesen einen Zeugen, der es nicht vergisst und nicht auf sich beruhen lässt. So ist längst an alles gedacht! Und wenn nicht von uns, so doch von Gott. Denn bevor er die Dinge schuf, muss er sie gewollt haben. Und bevor er sie wollen konnte, muss er sie gedacht haben. So war längst an alles gedacht, bevor etwas in Erscheinung trat. Und nichts ist ohne Zusammenhang, weil zumindest in Gottes Geist alle Dinge sinnvoll verknüpft sind. Wenn also das Sieb unserer Gedanken den Ozean der Wirklichkeit nicht ausschöpft – was macht’s? Der Gedanke unserer Person war für die Welt nie notwendig, war aber dennoch möglich, und Gottes Freundlichkeit hat es gefallen, es nicht bei der Möglichkeit zu belassen. All unsere Grübelei ist umfangen von Gottes lückenloser Erkenntnis. Und wenn Wahrnehmung tatsächlich etwas zur Wirklichkeit beiträgt, dann ist es Gottes Wahrnehmung und nicht unsere. Was wir nicht bedenken, steht doch Gott vor Augen. Und er ist auch höchst willig, uns an seinem Wissen teilzugeben und uns mehr und mehr zu erleuchten: Als wir nur das Licht der Natur hatten und unseren gewöhnlichen Verstand, gab er uns mit dem Evangelium das Licht der Gnade dazu, das sehr viel heller leuchtet und uns vieles verstehen lässt, worauf wir sonst nie gekommen wären. Und auch dieses Licht der Gnade wird noch einmal getoppt, wenn Gott uns aus der Zeit in die Ewigkeit versetzt, und dort das Licht der Herrlichkeit die letzten Rätsel löst (1. Kor 13,12). Ja, Gott – als das tiefste Geheimnis dieser Welt – wird sich selbst lüften, wenn die Zeit gekommen ist. Und wir müssen nicht unser Hirn zermartern, um dem vorzugreifen. Denn auch in geistiger Hinsicht setzt das Christentum nicht auf Leistung, sondern auf Gnade. Wir denken zwar gern, weil Gott uns zu denken gibt. Wenn aber unsere Verstand verfällt, bleibt seiner doch wach und behält den Überblick. Und wo sich einer in der Demenz seiner selbst nicht mehr bewusst ist, ist er trotzdem nicht von jedem Schirm verschwunden. Denn menschliche Existenz spiegelt sich nicht bloß im menschlichen Bewusstsein (das dadurch unendlich wichtig würde), sondern viel grundlegender und früher spiegelt sich menschliche Existenz in Gottes Bewusstsein. Seinetwegen dürfen wir sicher sein, dass zwischen Himmel und Erde nichts grundlos geschieht. Und das entlastet uns erheblich. Denn so hat die Welt Sinn und Ordnung, bevor wir danach fragen – oder ihr beides zu geben versuchen. Gott denkt uns voraus, wir denken ihm nur hinterher. Aber dass wir im reinen Unsinn lebten, wo sich das Denken gar nicht lohnte, ist ausgeschlossen. Und so dürfte es kein Zufall sein, dass sich die Wissenschaften gerade im Abendland so gut entfaltet haben und so weit gekommen sind. Denn die biblische Sicht der Welt, die das Geschaffene klar von Gott unterscheidet und es doch auf seine Weisheit zurückführt, öffnet den Weg zur Erforschung der Welt: Einerseits werden Himmelkörper und Naturerscheinungen entzaubert und von Tabus befreit. Denn sie sind nicht etwa selbst göttlich oder Götter, so dass man fürchten müsste, Heiliges zu profanieren, wenn man in ihre Geheimnisse eindringt. Andererseits aber darf man erwarten, im Geschaffenen nicht Finsternis und regelloses Chaos anzutreffen, sondern Manifestationen einer Weisheit, die der Geisteshöhe des Schöpfers entspricht. In biblischer Sicht ist die Natur nicht Gott, weshalb man sie unbefangen erforschen darf. Sie ist aber Niederschlag göttlicher Weisheit – und darum lohnt sich die Forschung. Ja, die Wissenschaft selbst hat so etwas wie religiöse Voraussetzungen, weil der Forschende an verborgene Ordnungen glaubt, bevor er sie sehen kann – und jedenfalls nicht glaubt, die Welt könne „beliebig“ oder ganz im Ernst „planlos“ sein. Wer forscht, unterstellt, dass in den Phänomenen eine Vernunft waltet, die seine eigene Vernunft nachvollziehen kann. Wenn seine Vernunft dabei aber nichts hineinlegt oder vorgibt, sondern Gegebenes nachvollzieht, wessen Vernunft waltet dann in den Dingen? Es ist schwer vorstellbar, dass etwas Regelhaftes, das unseren Geist so sehr anspricht wie die Ordnungen der Natur, „geistlos“ entstanden sein sollte. Und so ist die Zuversicht, aus der heraus man Wissenschaft betreibt, mit der Zuversicht des Christen verwandt, dass über seinem eigenen Denken ein weit höheres waltet, das nicht etwa dumpf und stumpf und taub ist, sondern das er zu verstehen vermag, wie es umgekehrt auch ihn versteht. Unser Gegenüber ist kein totes und gleichgültiges Universum voller Willkür, sondern ein allwissender Gott, der uns kennt – und zugleich von uns erkannt sein will. Er versteht unsere Gedanken von ferne (Psalm 139,1-4) und will auch von uns verstanden werden. So mag es uns immernoch ärgern, wenn wir nicht erfolgreich denken: wir stochern viel im Nebel herum und kommen uns dumm vor! Aber das hat Grenzen. Denn als Christen dürfen wir sicher sein, dass hinter dem Nebel nicht bis ins Unendliche immer nur weiterer Nebel kommt. Sondern irgendwo ist da die Wahrheit, die unserem Gott schon heute vor Augen steht – und an der er uns spätestens im Himmel reichlich Anteil haben lässt. Durch ihn ist an uns und an alles gedacht! Er setzt auch unser Denken auf die rechte Spur. Und das zu wissen, ist wahrlich ein Grund zur Freude. 

 

 

 

 

Bild am Seitenanfang: The Astronomer

Johannes Vermeer, Public domain, via Wikimedia Commons