Lieder: Vergänglichkeit und Tod

 

1.

Ich sterbe täglich, und mein Leben

eilt immerfort zum Grabe hin;

wer kann mir einen Bürgen geben,

ob ich noch morgen lebend bin?

Die Zeit geht hin, der Tod kommt her;

ach wer nur immer fertig wär!

2.

Ein Mensch, der sich mit Sünden träget,

ist immer reif zu Sarg und Grab;

der Apfel, der den Wurm schon heget,

fällt endlich unversehens ab.

Ich weiß, es ist der alte Schluss,

dass ich zu Erde werden muss.

3.

Es schickt der Tod nicht immer Boten,

er kommet oft unangemeldt

und fordert uns ins Land der Toten;

wohl dem, der Haus und Herz bestellt!

Denn ewges Unglück oder Glück

hängt oft an einem Augenblick.

4.

Herr aller Herren, Tod und Leben

hast du allein in deiner Hand;

wie lange du mir Frist gegeben,

das ist und bleibt mir unbekannt;

hilf, dass ich jeden Glockenschlag

an meinen Abschied denken mag.

5.

Es kann vor Abend anders werden,

als es am Morgen mit mir war;

den einen Fuß hab ich auf Erden,

der andern auf der Totenbahr;

ein kleiner Schritt ist nur dahin,

wo ich der Würmer Speise bin.

6.

Ein einzger Schlag kann alles enden,

und Fall und Tod beisammen sein;

doch schlage nur mit Vaterhänden

und schließ in Christi Tod mich ein,

dass, wenn der Leib zu Boden fällt,

die Seel an Jesu Kreuz sich hält.

7.

Vielleicht kann ich kein Wort mehr sagen,

wenn Auge, Mund und Ohr sich schleußt;

drum bet ich bei gesunden Tagen:

Herr, dir befehl ich meinen Geist.

Verschließen meine Lippen sich,

so bitte Jesu Blut für mich.

8.

Kann ich nicht segnen mehr die Meinen,

so segne du sie, Herr, für mich;

und wenn sie bittre Tränen weinen,

o Tröster, so erbarme dich

und lasse der Verlassnen Schrein

durch deinen Trost erhörlich sein.

9.

Dringt mir der letzte Stoß zum Herzen,

so schließ mir, Herr, den Himmel auf;

verkürze mir die Todesschmerzen

und hole mich zu dir hinauf:

so wird mein Abschied keine Pein,

zwar eilig, dennoch selig sein.

 

B. Schmolck +1737.

Mel. Wer nur den lieben Gott lässt walten.

 

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1.

Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist im Leben; 

dieses weiß ich, soll ich nicht darum mich zufrieden geben, 

was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht? 

2.

Jesus, er, mein Heiland, lebt; ich werd auch das Leben schauen, 

sein, wo mein Erlöser schwebt; warum sollte mir denn grauen? 

Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht? 

3.

Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden, 

meine starke Glaubenshand wird in ihm gelegt befunden, 

dass mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann. 

4.

Ich bin Fleisch und muss daher auch einmal zu Asche werden, 

das gesteh ich, doch wird er mich erwecken aus der Erden, 

dass ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög allezeit. 

5.

Dann wird eben diese Haut mich umgeben, wie ich gläube, 

Gott wird werden angeschaut dann von mir in diesem Leibe, 

und in diesem Fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich. 

6.

Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland, kennen; 

ich, ich selbst, kein Fremder nicht, werd in seiner Liebe brennen; 

nur die Schwachheit um und an wird von mir sein abgetan. 

7.

Was hier kranket, seufzt und fleht, wird dort frisch und herrlich gehen; 

irdisch werd ich ausgesät, himmlisch werd ich auferstehen; 

hier geh ich natürlich ein, nachmals werd ich geistlich sein. 

8.

Seid getrost und hocherfreut, Jesus trägt euch, meine Glieder; 

gebt nicht Raum der Traurigkeit, sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, 

wenn die letzt Tromet erklingt, die auch durch die Gräber dringt. 

9.

Lacht der finstern Erdenkluft, lacht des Todes und der Höllen, 

denn ihr sollt euch durch die Luft eurem Heiland zugesellen; 

dann wird Schwachheit und Verdruss liegen unter eurem Fuß.

10.

Nur dass ihr den Geist erhebt von den Lüsten dieser Erden 

und euch dem schon jetzt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden, 

schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein. 

 

Louise Henriette, Kurfürstin von Brandenburg, 1653.

 

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1.

Christus, der ist mein Leben, 

Sterben ist mein Gewinn, 

dem tu ich mich ergeben, 

mit Freud fahr ich dahin. 

2.

Mit Freud fahr ich von dannen 

zu Christ, dem Bruder mein, 

dass ich mög zu ihm kommen 

und ewig bei ihm sein. 

3.

Nun hab ich überwunden 

Kreuz, Leiden, Angst und Not, 

durch sein heilig fünf Wunden 

bin ich versöhnt mit Gott. 

4.

Wenn meine Kräfte brechen, 

mein Atem geht schwer aus 

und kann kein Wort mehr sprechen: 

Herr, nimm mein Seufzen auf! 

5.

Wenn mein Herz und Gedanken 

vergehen, wie ein Licht, 

das hin und her tut wanken, 

wenn ihm die Flamm gebricht: 

6.

Alsdann fein sanft und stille, 

Herr, lass mich schlafen ein 

nach deinem Rat und Willen, 

wenn kommt mein Stündelein. 

7.

Und lass mich an dir kleben, 

wie eine Klett am Kleid, 

und ewig bei dir leben 

in himmlscher Wonn und Freud. 

8.

Amen! das wirst du, Christe, 

verleihen gnädiglich. 

Mit deinem Geist mich rüste, 

dass ich fahr seliglich. 

 

Anna, Gräfin v. Stollberg, 1600.

 

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1.

O Welt, ich muss dich lassen, 

ich fahr dahin mein Straßen 

ins ewig Vaterland; 

mein Geist will ich aufgeben, 

dazu mein Leib und Leben 

setzen in Gottes gnädge Hand. 

2.

Mein Zeit ist nun vollendet, 

der Tod das Leben schändet, 

Sterben ist mein Gewinn; 

kein Bleiben ist auf Erden, 

das Ewge muss mir werden, 

mit Fried und Freud ich fahr dahin. 

3.

Ob mich gleich hat betrogen 

die Welt, von Gott abzogen 

durch Schand und Büberei, 

will ich doch nicht verzagen, 

sondern mit Glauben sagen, 

dass mir mein Sünd vergeben sei. 

4.

Auf Gott steht mein Vertrauen, 

sein Antlitz will ich schauen, 

wahrlich, durch Jesum Christ, 

der für mich ist gestorben, 

des Vaters Huld erworben, 

mein Mittler er auch worden ist. 

5.

Die Sünd mag mir nicht schaden, 

erlöst bin ich aus Gnaden, 

umsonst, durch Christi Blut. 

Kein Werk kommt mir zu Frommen, 

so ich will zu ihm kommen, 

allein der christlich Glauben gut. 

6.

Ich bin ein unnütz Knechte, 

mein Tun ist viel zu schlechte, 

denn dass ich ihm bezahl 

damit das ewig Leben; 

umsonst will er mirs geben 

und nicht nach meim Verdienst und Wahl. 

7.

Drauf will ich fröhlich sterben, 

das Himmelreich ererben, 

wie ers mir hat bereit. 

Hie mag ich nicht mehr bleiben, 

der Tod tut mich vertreiben, 

mein Seel sich von meim Leibe scheidt. 

8.

Damit fahr ich von hinnen. 

O Welt, tu dich besinnen, 

denn du musst auch hernach; 

tu dich zu Gott bekehren 

und von ihm Gnad begehren, 

im Glauben sei du auch nicht schwach. 

9.

Die Zeit ist schon vorhanden, 

hör auf von Sünd und Schanden 

und richt dich auf die Straß 

mit Beten und mit Wachen, 

sonst all irdische Sachen 

sollt du gutwillig fahren lan.

10.

Das schenk ich dir am Ende. 

Ade! zu Gott ich wende, 

zu ihm steht mein Begier. 

Hüt dich vor Pein und Schmerzen, 

nimm mein Abschied zu Herzen, 

meins Bleibens hie ist jetzt nicht mehr. 

 

Dr. Johann Heß, +1547.

 

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1.

Ich bin ein Gast auf Erden

Und hab hier keinen Stand:

Der Himmel soll mir werden,

Da ist mein Vaterland.

Hier reis’ ich aus und abe,

Dort in der ewgen Ruh

Ist Gottes Gnadengabe,

Die schleußt all Arbeit zu.

2.

Was ist mein ganzes Wesen

Von meiner Jugend an

Denn Müh und Not gewesen?

So lang ich denken kann,

Hab ich so manchen Morgen,

So manche liebe Nacht

Mit Kummer und mit Sorgen

Des Herzens zugebracht.

3.

Mich hat auf meinen Wegen

Manch harter Sturm erschreckt;

Blitz, Donner, Wind und Regen

Hat mir manch Angst erweckt;

Verfolgung, Hass und Neiden,

Ob ich’s gleich nicht verschuldt,

Hab ich doch müssen leiden

Und tragen mit Geduld.

4.

So ging’s den lieben Alten,

An derer Fuß und Pfad

Wir uns noch täglich halten,

Wenn’s fehlt an gutem Rat:

Wie musste sich doch schmiegen

Der Vater Abraham,

Eh als ihm sein Vergnügen

Und rechte Wohnstatt kam?

5.

Wie manche schwere Bürde

Trug Isaak, sein Sohn?

Und Jakob, dessen Würde

Stieg bis zum Himmelsthron,

Wie musste der sich plagen!

In was für Weh und Schmerz,

In was für Furcht und Zagen

Sank oft sein armes Herz!

6.

Die frommen heilgen Seelen,

Die gingen fort und fort

Und änderten mit Quälen

Den erst bewohnten Ort;

Sie zogen hin und wieder,

Ihr Kreuz war immer groß,

Bis dass der Tod sie nieder

Legt in des Grabes Schoß.

7.

Ich habe mich ergeben

In gleiches Glück und Leid:

Was will ich besser leben

Denn solche große Leut?

Es muss ja durchgedrungen,

Es muss gelitten sein;

Wer nicht hat wohl gerungen

Geht nicht zur Freud hinein.

8.

So will ich zwar nun treiben

Mein Leben durch die Welt,

Doch denk ich nicht zu bleiben

In diesem fremden Zelt.

Ich wandre meine Straßen,

Die zu der Heimat führt,

Da mich ohn alle Maßen

Mein Vater trösten wird.

9.

Mein Heimat ist dort oben,

Da aller Engel Schar

Den großen Herrscher loben,

Der alles ganz und gar

In seinen Händen träget

Und für und für erhält,

Auch alles hebt und leget

Nachdem’ s ihm wohlgefällt.

10.

Zu dem steht mein Verlangen,

Da wollt ich gerne hin:

Die Welt bin ich durchgangen,

Dass ich’s fast müde bin:

Je länger ich hier walle,

Je wen’ger find ich Lust,

Die meinem Geist gefalle,

Das Meist ist Stank und Wust.

11.

Die Herberg ist zu böse,

Der Trübsal ist zu viel,

Ach! komm, mein Gott, und löse,

Mein Herz, wenn dein Herz will!

Komm, mach ein seligs Ende

An meiner Wanderschaft,

Und was mich kränkt, das wende

Durch deinen Arm und Kraft!

12.

Wo ich bisher gesessen

Ist nicht mein rechtes Haus,

Wenn mein Ziel ausgemessen,

So tret ich dann hinaus,

Und was ich hie gebrauchet,

Das leg ich alles ab,

Und wenn ich ausgehauchet,

So scharrt man mich ins Grab.

13.

Du aber, meine Freude,

Du meines Lebens Licht,

Du zeuchst mich, wenn ich scheide,

Hier vor dein Angesicht,

Ins Haus der ewgen Wonne,

Da ich stets freudenvoll

Gleich als die helle Sonne

Nächst andern leuchten soll.

14.

Da will ich immer wohnen,

Und nicht nur als ein Gast,

Bei denen, die mit Kronen

Du ausgeschmücket hast.

Da will ich herrlich singen

Von deinem großen Tun

Und frei von schnöden Dingen

In meinem Erbteil ruhn.

 

Paul Gerhardt +1676.

Mel.: Herzlich tut mich verlangen.

 

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1.

Nun sei getrost und unbetrübt,

Du mein Geist und Gemüte!

Dein Jesus lebt, der dich geliebt,

Eh denn dir dein Geblüte

Und Fleisch und Haut ward zugericht’,

Der wird dich auch gewisslich nicht

An deinem Ende hassen.

2.

Erschrecke nicht vor deinem End,

Es ist nichts böses drinnen.

Dein lieber Herr streckt seine Händ

Und fordert dich von hinnen,

Aus so viel tausend Angst und Qual,

Die du in diesem Jammertal

Bisher hast ausgestanden.

3.

Zwar heißt’s ja Tod und Sterbensnot,

Doch ist da gar kein Sterben:

Denn Jesus ist des Todes Tod

Und nimmt ihm das Verderben,

Dass alle seine Stärk und Kraft

Mir, wenn ich jetzt werd hingerafft,

Nicht auf ein Härlein schade.

4.

Des Todes Kraft steht in der Sünd

Und schnöden Missetaten,

Darein ich armes Adamskind

So oft und viel geraten.

Nun ist die Sünd in Jesu Blut

Ersäuft, erstickt, getilgt und tut

Fort gar nichts mehr zur Sachen.

5.

Die Sünd ist hin und ich bin rein,

Trotz dem, der mir das nehme!

Hinfüro ist das Leben mein,

Darf nicht, dass ich mich gräme

Um einger Sünden Lohn und Sold:

Wer ausgesöhnt, dem ist man hold

Und tut ihm nichts zuwider.

6.

Ei nun, so nehm ich Gottes Gnad

Und alle seine Freude

Mit mir auf meinen letzten Pfad

Und weiß von keinem Leide.

Der wilde Feind muss mir ein Schaf,

Sein Ungestüm ein süßer Schlaf

Und sanfte Ruhe werden.

7.

Du, Jesu, allerliebster Freund,

Bist selbst mein Licht und Leben;

Du hältst mir fest und kann kein Feind

Dich, wo du stehest, heben.

In dir steh ich und du in mir,

Und wie wir stehn, so bleiben wir

Hier und dort ungeschieden.

8.

Mein Leib, der legt sich hin zur Ruh

Als der fast müde worden;

Die Seele fährt dem Himmel zu

Und mischt sich in den Orden

Der auserwählten Gottesschar

Und hält das ewge Jubeljahr

Mit allen heiligen Engeln.

9.

Kommt denn der Tag, o höchster Fürst

Der Kleinen und der Großen,

Da du zum allerletzten wirst

In die Posaune stoßen,

So soll dann Seel und Leib zugleich

Mit dir in deines Vaters Reich

Zu deiner Freud eingehen.

10.

Ist’s nun dein Will, so stell dich ein,

Mich selig zu versetzen.

Ach, ewig bei und mit dir sein,

Wie hoch muss das ergötzen!

Eröffne dich, du Todespfort,

Auf dass an solchen schönen Ort

Ich durch dich möge fahren.

 

Paul Gerhardt +1676.

Mel.: Wenn mein Stündlein vorhanden ist.

 

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1.

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt,

Das soll mir niemand nehmen.

Er lebt, und was ihm widerstrebt,

Das muss sich endlich schämen.

Er lebt fürwahr, der starke Held,

Sein Arm, der alle Feinde fällt,

Hat auch den Tod bezwungen.

2.

Des bin ich herzlich hoch erfreut,

Und habe gar kein Scheuen

Vor dem, der alles Fleisch zerstreut

Gleichwie der Wind die Spreuen:

Nimmt er gleich mich und mein Gebein

Und scharrt uns in die Gruft hinein,

Was kann er damit schaden?

3.

Mein Heiland lebt, ob ich nun werd’

Ins Todes Staub mich strecken,

So wird er mich doch aus der Erd’

Hernachmals auferwecken;

Er wird mich reißen aus dem Grab

Und aus dem Lager, da ich hab

Ein kleines ausgeschlafen.

4.

Da werd’ ich eben diese Haut

Und eben diese Glieder,

Die jeder jetzo an mir schaut,

Auch was sich hin und wieder

Von Adern und Gelenken find’t

Und meinen Leib zusammen bind’t,

Ganz richtig wieder haben.

5.

Zwar alles, was der Mensche trägt,

Das Fleisch und seine Knochen,

Wird, wenn er hin sich sterben legt,

Zermalmet und zerbrochen

Von Maden, Motten und was mehr

Gehöret zu der Würmer Heer,

Doch soll’s nicht stets so bleiben.

6.

Es soll doch alles wieder steh’n

In seinem vor’gen Wesen;

Was niederlag, wird Gott erhöh’n,

Was umkam, wird genesen,

Was die Verfaulung hat verheert

Und die Verwesung ausgezehrt,

Wird alles wiederkommen.

7.

Das hab’ ich je und je gegläubt

Und fass’ ein fest Vertrauen:

Ich werde den, der ewig bleibt

In meinem Fleische schauen,

Ja, in dem Fleische, das hier stirbt

Und in dem Stank und Kot verdirbt,

Da werd ich Gott in sehen.

8.

Ich selber werd in seinem Licht

Ihn seh’n und mich erquicken,

Mein Auge wird sein Angesicht

Mit großer Lust erblicken,

Ich werd ihn mir seh’n, mir zur Freud’

Und werd ihm dienen ohne Zeit,

Ich selber und kein Fremder.

9.

Trotz sei nun allem, was mir will

Mein Herze blöde machen;

Wär’s noch so mächtig, groß und viel,

Kann ich doch fröhlich lachen:

Man treib’ und spanne noch so hoch

Sarg, Grab und Tod, so bleibet doch

Gott mein Erlöser leben.

 

Paul Gerhardt +1676.

Mel.: 

Herr straf’ mich nicht in deinem Zorn.

Aus tiefer Not schrei ich zu dir.